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Finalisten 2005

Bundessieger „Sterne des Sports“ in Gold 2005:

TSV Hochdahl eingereicht bei der Volksbank Remscheid-Solingen eG, Nordrhein-Westfalen

„Offene Tür“
Hochdahl ist ein Stadtteil von Erkrath in Nordrhein-Westfalen. Hier haben fast 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund. Um ihnen das Einleben in der neuen Heimat zu erleichtern, hat der TSV Hochdahl bereits 1988 die Trägerschaft für einen offenen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche übernommen. Er trägt den Namen „Offene Tür und organisiert Hausaufgabenhilfe, Freizeitangebote und Sportmöglichkeiten, die täglich von 30 bis 70 Kindern genutzt werden. Der TSV Hochdahl verschafft Migrantinnen und Migranten damit Zugang zur bisher fremden deutschen Gesellschaft, zu Sprache und zu Freundschaften – und legt damit den Grundstein für die soziale Integration. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von muslimischen Frauen und Mädchen. Viele Sportangebote des Vereins sind offene Sportkurse, die die Jugendlichen der „Offenen Tür“ auch ohne Vereinsmitgliedschaft besuchen können. So verbindet sich pädagogische und sportliche Betreuung. 

2.Platz „Sterne des Sports" in Gold 2005:

DLRG Plön eingereicht bei der Raiffeisenbank im Kreis Plön eG, Schleswig-Holstein

Wachmini-Programm
Normalerweise ist der Wachdienst bei der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) erst ab 14 Jahren erlaubt. Bei der DLRG Plön in Schleswig-Holstein werden seit einiger Zeit aber auch schon Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren aktiv in den Wachdienst einbezogen. Im Rahmen des „Wachmini-Programms“ lernen sie die Aufgaben der DLRG kennen. Die Wachminis werden als Teil der Wachcrew in den Wachdienst mit einbezogen. Sie lernen, wie man sich bei der Rettungsleitstelle an- und abmeldet, wie man mit dem Funkgerät umgeht und mit dem Rettungsboot fährt, den See mit dem Fernglas aufmerksam beobachtet oder echte Seemannsknoten macht. Auch die Erste Hilfe steht auf dem dreitägigen Lernprogramm, das mit einer mündlichen Prüfung am Ende der Wachzeit endet. Danach erhalten die Kinder eine Urkunde und ein T-Shirt, das sie als Mitglied der Wachcrew deutlich kennzeichnet. Schon früh lernen die Kinder auf diese Weise Verantwortung zu übernehmen und dass es selbstverständlich ist, Menschen in Not zu helfen. Das macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch das eigene Selbstvertrauen. Nachwuchssorgen für das Ehrenamt haben die Plöner seit dem Start der Wachminis nicht mehr.

3. Platz „Sterne des Sports" in Gold 2005:

Gesundheits- und Kampfsportverein Lotus Eppertshausen eingereicht bei der Volksbank eG, Eppertshausen, Hessen

Karatetraining für Flüchtlingskinder
Gut die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in den Karatekursen des GKV Lotus Eppertshausen sind ausländischer Herkunft und stammen aus dem Flüchtlingswohnheim der Stadt. Mit großem Erfolg gelingt es dem Verein in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Rödermark e.V., der evangelischen Kirche Urberach sowie dem Programm „Integration durch Sport“ der Sportjugend Hessen sogar, eine Vielzahl von Flüchtlingskinder aus dem islamischen Kulturkreis für das Training im evangelischen Gemeindehaus zu gewinnen. Ziel der Kurse ist, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und ihre körperliche Fitness zu steigern. Die Kinder und Jugendlichen in den Flüchtlingswohnheimen leben in der Regel in sehr beengten Verhältnissen und haben kaum finanzielle Mittel. Kulturelle Hürden und auch eine oftmals traumatisch erlebte Einwanderungssituation kennzeichnen ihr Leben. Der Sport bietet ihnen in diesem Zusammenhang ein Stück Normalität und die Möglichkeit, Kontakte zu einheimischen Jugendlichen zu knüpfen. Um die Barrieren so gering wie möglich zu gestalten, sind die Bewohner des Flüchtlingswohnheims von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages befreit. Dennoch werden sie als reguläre Mitglieder des Vereins geführt und haben auch die üblichen Rechte aller anderen Vereinsmitglieder. Ein Sponsor hat es ermöglicht, dass für alle Kinder und Jugendlichen aus dem Flüchtlingsheim, Karateanzüge kostenlos zur Verfügung stehen.

BADEN

Turnverein Lahr eingereicht bei der Volksbank Lahr eG

Aussiedler in den Sportverein
Die Mitgliederbilanz des TV Lahr kann sich sehen lassen. Seit 1995 haben sich mehr als 500 Aussiedlerinnen und Aussiedler als Mitglieder im Verein angemeldet. Inzwischen sind mehr als ein Viertel der gut 2.000 Mitglieder fremdländischer Herkunft und damit bestes Beispiel für gelungene Integrationsarbeit in dem badischen Verein. Die Integration ausländischer Mitbürger basiert im TV Lahr auf vielen Säulen. Im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ sind fünf Starthelfer als Übungsleiter im Einsatz. Einige von ihnen kennen die Probleme und Bedürfnisse der Aussiedler sehr genau aus eigener Erfahrung. Wie etwa Alexander Marker, der aus der ehemaligen UdSSR kommt, oder Anna Suhrbeck-Adamova, die in der Slowakei geboren wurde. Gemeinsam mit dem Landessportverband Baden-Württemberg werden zudem regelmäßig ganztägige Sport- und Spielfeste, Wanderungen und Osterworkshops veranstaltet. Eine weitere Säule der Integrationsarbeit im TV Lahr sind Kooperationen mit Schulen, die einen hohen Ausländeranteil haben. Zugleich nehmen viele der ausländischen Vereinsmitglieder im TV Lahr wichtige Funktionen ein. Neben dem Jugendvorstand sind fast 20 Übungsleiter und –leiterinnen ausländischer Herkunft.

BAYERN

Gesundheits- und Rehasport Würmtal eingereicht bei der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg eG

„Kids in Bewegung“
Der Gesundheits- und Rehasport Würmtal bietet Kindern und Jugendlichen Hilfe beim Kampfgegen ihr Übergewicht an. In zwei Gruppen betreut Übungsleiterin Doris Schuker adipöse Kinder und Jugendliche bei „Kids in Bewegung“. Ziel ist es, ihnen beim Abnehmen zu helfen und falsche Verhaltensmuster zu ändern. Das Erfolgsrezept der Würmtaler ist ein ganzheitlicher Ansatz. Im Mittelpunkt steht, bei den Kindern und Jugendlichen Spaß an der Bewegung und das Interesse am Sport zu wecken. Dabei legt die Übungsleiterin besonderen Wert darauf, dass kein Leistungsdruck entsteht. Altersgerecht und spielerisch sind daher die Spiel- und Sportinhalte der Kurse. Bewusst sind die Inhalte auch an die Anforderungen des Schulsports angepasst, um den Kindern auch dort Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Das Angebot geht aber über Spiel und Bewegung mit Sporttherapeuten weit hinaus. Eine regelmäßige medizinische Kontrolle und Betreuung durch Kinderärzte gehört ebenso zum Programm, wie die Zusammenarbeit mit den Eltern. Zugleich sollen mit einer gezielten Ernährungsberatung die Ess- und Trinkgewohnheiten dauerhaft verändert werden.

BRANDENBURG

SV Neptun Finsterwalde eingereicht bei der Volksbank Elsterland eG

„Finsterwalder Dutzend“
Für das „Finsterwalder Dutzend“ schließen sich jedes Jahr zwölf Orte rund um das brandenburgische Finsterwalde zusammen. Gemeinsam stellen sie eine der größten Breitensportveranstaltungen der Region auf die Beine, in deren Mittelpunkt der Marathonlauf durch die zwölf Orte steht. Organisiert wird das „Finsterwalder Dutzend“ seit mehr als 20 Jahren durch den SV Neptun Finsterwalde. Das „Finsterwalder Dutzend“ verdankt seine Entstehung dem Rennsteiglauf. Weil zu DDR-Zeiten an Startkarten zu dem Thüringer Lauf nur schwer heranzukommen war, organisierten einige Rennsteigläufer heimischen Ersatz. Rund um Finsterwalde wurde eine Runde durch zwölf Orte festgelegt. Darüber hinaus nahmen die Veranstalter aber auch kürzere Laufstrecken sowie Radfahren, Schwimmen und Wandern ins Programm auf. Insgesamt kamen so 12 Angebote zusammen, das heißt noch ein Dutzend. Der SV Neptun Finsterwalde hat über die Jahre immer dafür gesorgt, dass das  „Finsterwalder Dutzend“ aktuell geblieben ist. Neben Skaterwettbewerben locken inzwischen auch Nordic Walking und Basketballturniere immer mehr Teilnehmer nach Finsterwalde. Zugleich spielen auch Prävention und sportmedizinische Aufklärung seit einigen Jahren eine große Rolle.

MECKLENBURG-VORPOMMERN

SV Medizin Stralsund eingereicht bei der Pommerschen Volksbank eG

Schwerpunkt Gesundheitssport
Vor wenigen Jahren hat es im Bereich des Gesundheits- und Präventionssports im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns nur wenige Angebote gegeben. Diese Lücke konnte der SV Medizin Stralsund in kurzer Zeit schließen und auf diese Weise fast 200 neue Mitglieder gewinnen. Der 1953 gegründete Verein hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Herzsportgruppe sowie eine Körperbehindertengruppe und Kurse für Rollstuhlfahrersport fest im Programm. Diese Sportgruppen sollten auch weiterhin die nötige Aufmerksamkeit erhalten. Für den Gesundheitssport galt es zunächst einige Voraussetzungen zu erfüllen. Zunächst erwarben drei Übungsleiter des Vereins die B-Lizenz „Prävention“ und damit die Berechtigung zum Durchführen von Gesundheitssportkursen. Zugleich beantragte der Verein für seine neuen Kurse Cardio-Fit, Rücken-Fit, Walking/Nordic Walking und Gesundheitssport Tischtennis erfolgreich das Gütesiegel „Sport pro Gesundheit“ des Deutschen Sportbundes. Der Erfolg der neuen Kursen zeigte sich schon innerhalb weniger Monate nach Beginn mit einem Mitgliederzuwachs von über 100 neuen Mitgliedern.

NIEDERSACHSEN

TSV Neustadt eingereicht bei der Hannoverschen Volksbank eG

Kooperation mit Kindergärten und Jugendhaus
Was im Jahr 2001 mit einem kleinen Projekt mit dem Kindergarten Rübenzwerge begann, ist inzwischen ein fester Bestandteil der Vereinsarbeit des TSV Neustadt geworden. Damals kamen erstmals Kinder des Kindergartens in die vereinseigene Sporthalle. Übungsleiterin Irene Siedow zeigte den Kindern die Geräte der Sporthalle und machte verschiedene Übungen mit den jungen Sportlern, um die koordinativen Fähigkeiten, Kraft und Ausdauer zu schulen. Zum Abschluss jeder Stunde standen Spiele wie etwa Würfelmonster auf dem Programm. Nach diesen ersten Erfolgen begeisterten sich schnell weitere Kindergärten und auch das Kinder- und Jugendhaus Dykerhoffstraße für das Angebot. Inzwischen werden in insgesamt vier Gruppen jeweils 15 bis 20 Kinder bewegt – die meisten der Kinder kannten eine Sporthalle zuvor nur von außen und waren von dem Platz-, Bewegungs- und Spielangebot schnell begeistert. Viele von ihnen sind inzwischen sogar in den Verein eingetreten.

RHEINLAND-PFALZ

SV Gehlert eingereicht bei der Westerwaldbank eG

Vom reinen Fußballverein zum Familiensportverein
Begonnen hat der SV Gehlert vor etwas mehr als 50 Jahren als Fußballverein. Inzwischen gibt es kaum noch einen Bereich, in dem sich der Verein nicht engagiert. Der Verein ist nicht nur Anlaufstelle für Gesundheits- und Breitensportler, Mütter und Kinder, Wanderer, Mountainbiker, Tänzer und Kochliebhaber sondern auch offener Jugendtreff und sogar Karnevalsverein. Mit den 17 neuen Abteilungen sind auch jede Menge neue Mitglieder in den Verein gekommen. Inzwischen hat der SV Gehlert mehr als doppelt so viele Mitglieder wie vor zehn Jahren. Vor allem Familien nutzen das breit gefächerte Angebot – für jedes Interesse hat der Verein den richtigen Kurs im Programm. Das Engagement des Vereins geht aber über den vereinseigenen Sport weit hinaus. Im offenen Jugendtreff kommen Jugendliche aus der gesamten Gemeinde zusammen. Darüber hinaus hat der Verein gemeinsam mit der Gemeinde einen öffentlichen Basketballplatz gebaut, der von Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten genutzt wird.

SAARLAND

Kneipp-Verein Quierschied eingereicht bei der Volksbank Dudweiler eG

Senioren aktiv
Wenn im Saarland die Senioren besonders fit sind, dann könnte das auch am Kneipp-Verein Quierschied liegen. Der Verein zählt mit seinen 1.600 Mitglieder zu den größten Sportvereinen im Saarland und hält jede Menge Angebote vor allem für Senioren bereit. „Von Aqua-Fitness bis Yoga, von Abendgymnastik bis Tanzen bieten wir unseren Mitgliedern 31 wöchentliche Sportgruppen“, erklärt Roswitha Riechert, die seit 15 Jahren als 1. Vorsitzende des Vereins tätig ist. Besonderen Wert legt sie auf das Know-how der 18 Übungsleiter. Der Verein scheut keine Kosten, um den Übungsleitern regelmäßige Fortbildungen zu ermöglichen. Für viele der Mitglieder ist der Kneipp-Verein Quierschied weit mehr als ein Sportverein. Beliebt sind auch die jährlich drei Fahrten für Senioren. Und da kann es auch passieren, dass sich die eine oder andere Dame auf dem Laufsteg wieder findet und bei einer Modenschau aktuelle Mode für die Mitreisenden präsentiert.

SACHSEN

SV Groitzsch eingereicht bei der VR Bank Leipziger Land eG

Turnen mit Teddy
Das Kinderturnen im SV Groitzsch blickt auf eine lange Tradition zurück. Viele der Eltern, die heute ihre 3 bis 6jährigen Kinder zur Kinderturngruppe des Vereins bringen, haben in dem sächsischen Verein selbst in den 60er und 70er Jahren ihre ersten sportlichen Erfahrungen gemacht. Einmal wöchentlich treffen sich die Kinder in der Turnhalle des örtlichen Gymnasiums. Dann stehen Ballspiele, Rückengymnastik, Turnen an Geräten, Hüpfen und Springen auf dem Programm. Besonderen Wert legen die Übungsleiter /-innen auf eine spielerische Herangehensweise. So steht die Turnstunde auch regelmäßig unter dem Motto „Teddy Maxl turnt mit euch“. Dann heißt es für die Kinder, das Lieblings-Plüschtier zur gemeinsamen Turnstunde mitzubringen. Um die Kinder zu begeistern sind oftmals nur einfache Mittel notwendig, wie etwa eine Tageszeitung, die zum Sportgerät umfunktioniert wird. Ziel ist, die Kinder möglichst ganzheitlich zu fördern. Zugleich spielen Fitnessübungen gegen kindliches Übergewicht eine wichtige Rolle.

SACHSEN-ANHALT

Reit- und Fahrverein Gnadau/Döben eingereicht bei der Volksbank Magdeburg eG

Schulsport zu Pferde
Als im Jahr 2003 elf pferdebegeisterte Sportler den Reit- und Fahrverein Gnadau/Döben gegründet haben, stand von vornherein fest, dass vor allem die Kinder- und Jugendarbeit eine große Rolle spielen soll. Für diese gab es damals kaum sportliche Angebote vor Ort in Sachsen-Anhalt. Mit Hilfe der Gemeinde und unzähligen Arbeitsstunden freiwilliger Helfer konnte bereits ein halbes Jahr nach Gründung des Vereins die Reithalle in Betrieb genommen werden und zugleich das Training beginnen. Neben der Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nahm auch eine Außerschulische Sportgruppe das Training auf. Ohne das kostenlose Angebot des Vereins wäre für viele der Kinder Reiten nicht möglich. Sie leben in schwierigen sozialen Verhältnissen, einige in Familiengruppen unter der Obhut der Caritas. In einem nächsten Schritt wurde der Reitunterricht auch auf den Schulsport der Zinzendorfschule in Gnadau ausgeweitet. Gemeinsam mit der Gemeinde Neustadt/Dosse wurde ein Curriculum „Reiten im Unterricht“ erstellt. Seit dem Schuljahr 2004/05 können die Schüler der Grundschule das Wahlpflichtfach Reiten wählen. Damit haben die Schüler die besondere Möglichkeit, im Unterricht die Begegnung mit der Natur und gleichzeitig mit einem Lebewesen zu erleben.

THÜRINGEN

Handballclub Suhl eingereicht bei der vr Bank Südthüringen eG

„Projekt 2007“
Der Handballclub Suhl hat die Krise als Chance genutzt und den Verein neu aufgestellt. Noch vor zwei Jahren stand der erst 1999 gegründete Verein kurz vor dem Aus. Die erste Mannschaft kämpfte gegen den drohenden Abstieg aus der Oberliga, sechs Spieler verließen den HC und der Vorstand trat zurück. Die Nachfolger mussten schnell Handeln: Mit viel Engagement wurden erstmals sechs ausländische Spieler für den Verein verpflichtet und die Mannschaft konnte in großer Geschlossenheit den sicher geglaubten Abstieg doch noch verhindern. Um in Zukunft nichts dem Zufall zu überlassen, beschloss der neue Vorstand das „Projekt 2007“ mit dem Ziel, spätestens in 2007 in die Regionalliga aufzusteigen. Mit stabilen Leistungen hat sich der Verein schon jetzt als eine feste Größe in der Oberliga etabliert. Zugleich macht sich der Verein auch außerhalb der Liga einen Namen. Mit dem ersten Thüringer Beach Handball Cup und einem Turnier für E-Jugendmannschaften zeigen die Suhler ihr Talent für gelungene Sportveranstaltungen. Höhepunkt der Veranstaltungen ist der 7. HC-Cup, ein europäisches Spitzenturnier und eines der größten Handballturniere in ganz Deutschland, an dem auch der Polnische und der Schweizer Meister sowie der Schwedische Vizemeister teilnehmen. Nun gilt es für den Verein auf dem Weg in die erste Liga seine Leistungen weiter zu festigen. Mit dem neu gegründeten Fan-Club sollte dies kein Problem sein.

WÜRTTEMBERG

Club Handicap Albstadt eingereicht bei der Volksbank Tailfingen eG

Sport für Menschen mit geistiger Behinderung
Für Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung ist körperliche Fitness äußerst wichtig. Vielerorts sind entsprechende Angebote jedoch Mangelware und in einer „normalen Sportgruppe“ sind die Anforderungen oft zu hoch. Im Club Handicap Albstadt treiben Menschen mit geistiger Behinderung seit Jahren gemeinsam Sport und finden hier hervorragende Bedingungen. Er hat sich aus einem Ebinger Sportverein herausgebildet. Mit einer Anschubfinanzierung der Aktion Mensch wurde der Club Handicap Albstadt dann vor drei Jahren eigenständig. Angefangen hat alles mit Schwimmtraining, doch inzwischen sind noch viele weitere Sportkurse im Angebot: Hockey, Aerobic, Billard, Leichtathletik und Tanzen stehen ebenso auf dem Programm, wie etwa Trampolinspringen für Rollstuhlfahrer oder Hip-Hop. Besonderen Wert legt der Verein darauf, dass neben der Förderung der sportlichen Fähigkeiten die Geselligkeit und der Spaß nicht zu kurz kommen. Auch wer Fernweh hat, ist im Club Handicap Albstadt genau richtig. In diesem Jahr standen Reisen nach Ammersee und Mallorca auf dem Programm, im nächsten Jahr sind Dresden, der Gardasee und Kroatien geplant.