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Der Kunstturner und „Sterne des Sports“-Botschafter hat in Weser-Ems die Landessieger ausgezeichnet
Als Profisportler hat Fabian Hambüchen einen engen Zeitplan. Viele Einladungen zu den Preisverleihungen der „Sterne des Sports“ konnte er wegen sportlicher Verpflichtungen nicht wahrnehmen, doch den Termin für die Silberpreisverleihung in Bad Zwischenahn am 24.November hatte er sich schon seit Wochen reserviert. Drei Vereine aus dem Einzugsgebiet der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems fieberten dem Treffen mit dem Sport-Star entgegen. Am Ende war es der Oldenburger Ruderverein e.V., der alle anderen überholte und den „Großen Stern des Sports“ in Silber für sich gewinnen konnte.
Drei heiße Favoriten
Beworben hatte sich der Verein mit seinem Angebot „Rudern für blinde und schwerstsehbhinderte Jugendliche“ bei der Volksbank Oldenburg eG. Mit diesem Kurs hat er es im Laufe der Zeit geschafft, sich für Mitglieder mit Handicap zu öffnen und diese für den Vereinssport zu gewinnen. Verbunden mit dem ersten Platz bekam der Oldenburger Ruderverein ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Als Zweiter ging der Sportverein Blau-Weiß Langförden e.V. ins Ziel, der vorher schon die Bronzejury der Volksbanken und Raiffeisenbanken der Kreisarbeitsgemeinschaft Vechta überzeugt hatte. Er durfte sich über einen Scheck von 1.000 Euro freuen. Mit „Sports and More“ bietet der Verein seinem Nachwuchs über den Sport hinausgehende Qualifizierungsmöglichkeiten an, unter anderem Bewerbungstraining und Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung. Rang drei ging an den Verein für Natursport und Kunst Hase-Ems e.V. Fürstenau, der eine Prämie von 1.000 Euro erhielt. Er hatte sich mit der Maßnahme „Zirkus der Kulturen“ über die Volksbank Osnabrücker Nordland eG am Wettbewerb „Sterne des Sports“ beteiligt.
Alle drei Vereine nahmen Glückwünsche von Fabian Hambüchen entgegen und nutzten die Gelegenheit, mit dem Kunstturner in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.
Den Sport in der Region fördern
Stellvertretend für die genossenschaftliche Bankengruppe gratulierte Harald Lesch, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. "Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich in der hiesigen Region einsetzen. Denn dafür stehen wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken; uns ist die Region, aus der wir stammen und für die wir arbeiten besonders wichtig", betonte er bei der Feierstunde in Bad Zwischenahn.
Auf den Oldenburger Ruderverein wartet nun eine Reise nach Berlin. In der DZ-BANK am Pariser Platz wird Bundespräsident Christian Wulff am 07. Februar die Bundessieger der „Sterne des Sports“ in Gold auszeichnen. In der vergangenen Wettbewerbsrunde hatte es der FC Ohmstede für Weser-Ems bis ins Bundesfinale geschafft. Mit seinen Fußballangeboten „Aus dem Abseits ins Leben“, die sich gezielt an junge Migrantinnen richten, verfehlte der Oldenburger Verein nur knapp das Siegertreppchen und landete am Ende bundesweit auf Platz vier.
Der Oldenburger Ruderverein e.V. ist für Weser-Ems ins Bundesfinale der "Sterne des Sports" in Gold 2010 eingezogen (Foto: Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V.)
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