Ministerin gratuliert Rollstuhlbasketballern

Der Sportverein Jena Caputs e.V. freut sich über den Bronzesieg bei den „Sternen des Sports“ der Volksbank Saaletal eG

Die Sieger: Jena Caputs e.V. (vorn von links) Vereinsvorsitzender Lars Christing, Tina Zimara und Annekatrin Herzig. Dahinter: Sozialministerin Heike Taubert und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Saaletal eG, Oskar Dieter Epp (Foto: Volksbank Saaletal eG)
Die Sieger: Jena Caputs e.V. (vorn von links) Vereinsvorsitzender Lars Christing, Tina Zimara und Annekatrin Herzig. Dahinter: Sozialministerin Heike Taubert und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Saaletal eG, Oskar Dieter Epp (Foto: Volksbank Saaletal eG)

Nicht viele Volksbanken Raiffeisenbanken schaffen es, sich schon für die lokale Wettbewerbsrunde der „Sterne des Sports“ die Unterstützung einer Landesministerin zu sichern. Der Volksbank Saaletal eG ist das gelungen: Thüringens Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Heike Taubert ließ es sich nicht nehmen, über die Platzierung der eingereichten Bewerbungen mitzuentscheiden und die Preise persönlich zu überreichen. Für die Preisverleihung am 31. August hatte sich die Volksbank Saaletal eG das Turmrestaurant „Scala“ in Jena ausgesucht.

Sport gibt Selbstbewusstsein

17 Sportvereine hatten diesmal Bewerbungen abgegeben. Am Ende durften die Rollstuhlbasketballer Jena Caputs e.V. jubeln. Mit seinem Angebot „Rollstuhlbasketball macht Schule“ überflügelte der Verein die Konkurrenz und bekam den mit 1.000 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Bronze aus den Händen von Ministerin Heike Taubert.
 
Berührungsängste abbauen und am besten gar nicht erst entstehen lassen – das ist für die Rollstuhlbasketballer eine Herzensangelegenheit. Seit über einem Jahr besuchen sie Schulen in Jena und Umgebung, um Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass eine Behinderung nicht Hilflosigkeit bedeuten muss. Die Rollstuhlbasketballer bringen bei ihren Besuchen auch immer Sportrollstühle mit, erzählt Lars Christing von den Jena Caputs: „Die nicht-behinderten Jugendlichen dürfen ausprobieren, wie man die Sportrollstühle benutzt und sich fortbewegt. Durch ein paar kleine Übungen gewöhnen sich die Kinder rasch an die Geräte. Im Spiel können sie zeigen, wie gut sie als Team von behinderten und nicht-behinderten Sportlern zusammenarbeiten.“

Nur Gewinner


Auf dem zweiten Platz landete der Banzai Karate E.T. aus Hirschberg/Saale mit einer Maßnahme aus dem Bereich Jugendarbeit „Banzai Karate-Küken gesund, gebildet und selbstbewußt ins Leben schicken“. Dafür gab es 500 Euro Zuschuss für die Vereinskasse. Die Sportgemeinschaft Möschlitz freute sich über einen dritten Platz und den Gewinn von 300 Euro. Der Verein, bei dem fast der ganze Ort Mitglied ist, hatte eine alte Grundschule als Erbpacht übernommen und sie mit viel Enthusiasmus und noch viel mehr Arbeit in Eigenleistung umgebaut.

Der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Saaletal eG, Oskar Dieter Epp, würdigte in seiner Rede das Engagement aller Vereine für die Jugendarbeit und das Gemeinwohl: „Die Arbeit reicht weit über die Jagd nach Toren, Punkten, Weiten oder Spitzenplatzierungen hinaus.“

Hochkarätige Jury


Auch die Jury war kompetent besetzt. Neben Ministerin Heike Taubert bewerteten Willi Obitz, Vorstandsmitglied der Volksbank Saaletal eG, Ullrich Erzigkeit, Chefredakteur der Ostthüringer Zeitung, Doris Voll von der Bürgerstiftung ZwischenRaum Jena und Anna Daudert, die dem C-Kader Skilanglauf angehört, die eingegangenen Bewerbungen.


  • Die Sieger: Jena Caputs e.V. (vorn von links) Vereinsvorsitzender Lars Christing, Tina Zimara und Annekatrin Herzig. Dahinter: Sozialministerin Heike Taubert und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Saaletal eG, Oskar Dieter Epp (Foto: Volksbank Saaletal eG)
    Die Sieger: Jena Caputs e.V. (vorn von links) Vereinsvorsitzender Lars Christing, Tina Zimara und Annekatrin Herzig. Dahinter: Sozialministerin Heike Taubert und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Saaletal eG, Oskar Dieter Epp (Foto: Volksbank Saaletal eG)
  • Die Banzai Karateküken beim Training (Foto: Volksbank Saaletal eG)
    Die Banzai Karateküken beim Training (Foto: Volksbank Saaletal eG)
  • Die Jury hatte keine leichte Aufgabe (Foto: Volksbank Saaletal eG)
    Die Jury hatte keine leichte Aufgabe (Foto: Volksbank Saaletal eG)