Medienprofi an Bord: Die Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin hat einen lokalen TV-Sender in der „Sterne des Sports“-Jury

Der Fußball-Nachwuchs vom MSV Neuruppin, dem größten Verein der Region.
Der Fußball-Nachwuchs vom MSV Neuruppin, dem größten Verein der Region.

Stefanie Rose hat einen randvollen Terminkalender.  Sie ist Geschäftsführerin von Ruppin TV und leitet eine eigene PR-Agentur. Da jagt ein Termin den nächsten. Trotzdem nimmt sie sich dieses Jahr für die „Sterne des Sports“  Zeit: Sie sitzt in der lokalen Jury der Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin. „Nein, ich habe überhaupt nicht überlegt, als die Bank mich gefragt hat. Ich habe gleich zugesagt“, erzählt sie.

Sie findet, es gehört zu ihrem Auftrag als Medienunternehmerin, zur Meinungsbildung beizutragen und die Öffentlichkeit mit wichtigen Informationen zu versorgen. Mit ihrem professionellen Blick will sie nun die Kandidaten für die „Sterne des Sports“ in Neuruppin beurteilen und sie dabei unterstützen, möglichst weit nach vorne zu kommen.  „Sport ist natürlich für uns als lokaler Fernsehsender ein dankbares Thema. Da ist einfach Bewegung garantiert, das liefert interessante Bilder“, sagt Stefanie Rose. „Außerdem ist Sport ein Thema, das die Zuschauer interessiert. Für uns ist das die Gelegenheit, viele unterschiedliche Sportvereine aus der Region vorzustellen. Bei uns im Landkreis reicht die Bandbreite von Radball bis Aikido“, schwärmt sie.
Viel Bewegung zeigen

Um die „Sterne des Sports“ als Medienereignis für lokale TV-Stationen interessant zu machen, hat sie für die Volksbanken Raiffeisenbanken, die den Wettbewerb ausschreiben, vor allem einen Tipp: Möglichst viele Außentermine einplanen. „Nichts ist so uninteressant für die Kamera wie Termine, bei  denen nur gesprochen wird und nichts passiert. Da ist es besser, die Presse mal direkt zu einem Sportverein einzuladen, zum Beispiel zum Training beim Vorjahressieger oder zu besonders aussichtsreichen Kandidaten der laufenden Runde“,  schlägt Stefanie Rose vor.

Außerdem hält sie es für eine gute Idee, die „Sterne des Sports“ mit Highlights aus der lokalen Sportszene zu verknüpfen: „Das können Sportvereine mit besonders langer Tradition oder besonders vielen Mitgliedern sein. Aber auch Trainer, die vor Ort jeder kennt oder Abteilungen von Sportvereinen, die für Furore sorgen. Hier gibt es beispielsweise im Leichtathletik-Verein Senioren, die schon Weltmeistertitel erringen konnten. Sie alle könnte man als Botschafter an die `Sterne des Sports´ binden“, meint Rose.

Ausdauer macht sich bezahlt

Damit die Medien wirklich von der Auftaktveranstaltung bis zur Preisverleihung am Ball bleiben, sollten die Volksbanken Raiffeisenbanken immer wieder den direkten persönlichen Kontakt zu den Journalisten suchen, rät sie. „Im Alltagsbetrieb gehen manche Termine unter. Das ist einfach so. Es macht also schon Sinn, vor wichtigen Stationen des Wettbewerbs immer mal wieder in den Redaktionen nachzuhaken und an den Termin zu erinnern.

Ruppin TV wird die „Sterne des Sports“ 2009 ganz klassisch begleiten: In Beiträgen wird der Fernsehsender immer wieder über den Stand der Dinge informieren, aber auch für die Teilnahme trommeln. „Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Vereinen haben oft wenig Zeit. Wir wollen aber dafür sorgen, dass sie merken, wie wichtig ihr gesellschaftliches Engagement ist und an ihrem Beispiel zeigen, wie viel Spaß es machen kann, sich für eine Sache einzusetzen, die einem wirklich am Herzen liegt“, erklärt Stefanie Rose.  „Natürlich werden die Gewinner auf der Bronzeebene auch von uns im Porträt vorgestellt. Die Vereine bekommen dann von uns eine Kopie davon und dürfen das Filmmaterial für die eigene Vereinswerbung  nutzen, z.B. um die Bilder auf ihre Internetseite zu stellen.“

Stefanie Rose selbst treibt übrigens auch Sport – sie geht einmal in der Woche ins Fitnessstudio. Ansonsten begeistert sie sich für Fußball und ist bekennender Fan von Hertha BSC Berlin.


  • Der Fußball-Nachwuchs vom MSV Neuruppin, dem größten Verein der Region.
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  • Stefanie Rose
    stefanie rose