Inklusionssport holt Silber

Gemeinsam Sport treiben und dabei Vorurteile abbauen – das ist das Ziel der „Sterne des Sports“-Sieger aus Weser-Ems. Der Verein für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück e.V. hat mit seinem Angebot „Sport inklusiv – Sport für Menschen mit und ohne Behinderung“ bei der Landesjury die meisten Punkte geholt und sich so den ersten Platz gesichert. Eingereicht hatte der Verein seine Bewerbung über die Volksbank Osnabrück eG.

Alle sind Gewinner

„Wir ehren heute die Sportvereine und deren Menschen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich in der hiesigen Region einsetzen“, unterstrich Geschäftsführer Harald Lesch von der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems bei der Preisverleihung am 22. November in Bad Zwischenahn. „Denn dafür stehen wir als Volksbanken und Raiffeisenbanken; uns ist die Region, mit der wir eng verbunden sind besonders wichtig.“

Über den zweiten Platz freute sich der Turn- und Sportverein Ekern e.V., der sich bei der Volksbank Oldenburg eG im Bereich Kinder und Jugend beworben hatte. Dritter wurde der Sportverein Olympia Laxten e.V. mit seiner Maßnahme „Lucky Löwen – Sport für Kids mit Behinderungen“. Eingereicht hatte der Verein seine Unterlagen bei der Volksbank Lingen eG.

Entscheidung in Berlin

Insgesamt waren die „Sterne des Sports“ in Silber in Weser-Ems mit 4.500 Euro dotiert. Als Landessieger zieht der Verein für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück ins Bundesfinale der „Sterne des Sports“ 2011 ein und hat Chancen auf den „Großen Stern des Sports“ in Gold, der mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verknüpft ist.

Unabhängig von der Platzierung wird im Bundesfinale am 07. Februar jeder Verein persönliche Glückwünsche von Bundeskanzlerin Angela Merkel, DOSB-Präsident Thomas Bach und dem Präsidenten des Bundesverbandes der Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR) Uwe Fröhlich entgegennehmen.
Im vergangen Jahr hatte sich der Oldenburger-Ruderverein in Weser-Ems durchgesetzt. Er hatte sich mit seinen Ruderkursen für blinde und schwerstsehbehinderte Jugendliche beworben und kam bei den „Sternen des Sports“ in Gold auf den 12. Platz.

(Quelle: wirkhaus)