Schlussspurt in Weser-Ems

v.l. Petra Lausch, Bürgermeisterin von Edewecht und Schirmherrin des Wettbewerbs, Reinhard Nannemann, Vorstand Volksbank Oldenburg eG, Klaus Hanisch, Vorsitzender des SSB Oldenburg, Werner Fredehorst (SSB Oldenburg), Hero Eiben, der Vorsitzende des Kreis
Die Jury der Volksbank Oldenburg freut sich auf interessante Bewerbungen bei den "Sternen des Sports" 2010 (Foto: Volksbank Oldenburg eG)

Bereits zum siebten Mal suchen die Volksbanken Raiffeisenbanken mit dem Stadtsportbund Oldenburg und den Kreissportbünden die „Sterne des Sports“.

Um möglichst vielen Sportvereinen die Chance zu geben, bei dem Wettbewerb mitzumachen, ist die Frist noch einmal verlängert worden: In Oldenburg ist am 30. Juli Bewerbungsschluss, bei den restlichen Banken läuft die Frist noch bis 31. August.

Prominente Botschafterin

„Sport ist besonders für Kinder und Jugendliche wichtig, deshalb setze ich mich für den Breitensport hier in der Region ein und da bieten die `Sterne des Sports´ tolle Ansätze“, erklärte Wiebke Kethorn. Die 24-jährige Handballerin vom VfL Oldenburg ist Botschafterin für die „Sterne des Sports“ 2010 auf lokaler Ebene und für viele Sportlerinnen und Sportler in der Region ein Vorbild. Nicht nur weil sie im April zur Oldenburger „Sportlerin des Jahres“ gewählt wurde. Bereits im November hatte sie den Preis des Bundesinnenministeriums für „Fair Play und Toleranz im Sport“ erhalten. Der Grund: Am 25. März 2009 verzichtete Wiebke Kethorn bewusst auf ein Abstauber-Tor im wichtigen Bundesligaspiel gegen Leipzig. Ihre Mitspielerin Angie Geschke hatte vorher nämlich die Leipziger Torfrau Katja Schülke versehentlich am Kopf getroffen. Der Ball kam danach zufällig zu Kethorn, die nicht ins leere Tor zielte, sondern absichtlich für eine Spielunterbrechung sorgte. Dadurch nahm sie in Kauf, dass ihre Mannschaft sich nicht für die Playoffs in der Handball-Bundesliga qualifizieren konnte.

Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement

Fairness ist ein Wert, der in Sportvereinen großgeschrieben wird. Das beweist auch der Landessieger der „Sterne des Sports“ 2009. Der 1. FC Ohmstede hatte es mit seiner Mädchenfußball-Initiative „Aus dem Abseits ins Leben“ im Bundesfinale auf Platz vier geschafft. Natürlich sollen auch die Nachfolger wieder möglichst weit vorne landen.

Bewerben können sich Sportvereine bei den „Sternen des Sports“ 2010 wieder in zehn verschiedenen Kategorien. Zur Auswahl stehen Gesundheit, Integration, Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Gleichstellung, Leistungsmotivation, Klima- und Umweltschutz, Ehrenamtsförderung und Vereinsmanagement. Die Unterlagen dafür gibt es bei den Sportbünden oder den Volksbanken Raiffeisenbanken. Jeder Verein, der eine Bewerbung einreicht, bekommt als Anerkennung eine Geldprämie. Der Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Bronze darf sich auf ein Preisgeld von 1500 Euro freuen und zieht ins Landesfinale ein. Hier entscheidet sich dann, wer dieses Jahr für die Region Weser-Ems zur großen Abschlussgala nach Berlin fährt.


  • v.l. Petra Lausch, Bürgermeisterin von Edewecht und Schirmherrin des Wettbewerbs, Reinhard Nannemann, Vorstand Volksbank Oldenburg eG, Klaus Hanisch, Vorsitzender des SSB Oldenburg, Werner Fredehorst (SSB Oldenburg), Hero Eiben, der Vorsitzende des Kreis
    Die Jury der Volksbank Oldenburg freut sich auf interessante Bewerbungen bei den "Sternen des Sports" 2010 (Foto: Volksbank Oldenburg eG)