Große Bühne für den Breitensport in Deutschland– die „Sterne des Sports“ in Gold 2009 haben Sportvereinen ein Riesenmedienecho beschert

„Freude pur“, „ein absolutes Highlight“, „einer der schönsten Tage in meinem Leben“ – so freuten sich Klaus Wehowsky vom Polizeisportverein Saar (Bundessieger 2009), André Gerdel vom FSV Havelberg (Platz 17) und Cornelia Schlewitt vom Uckermärker Pferdesport e.V. (Platz 5) über die Auszeichnung bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2009.

Egal auf welchem Platz die Sportvereine am Ende im Feld der besten 17 gelandet waren – alle fühlten sich bei der Gala in der DZ BANK gefeiert und geehrt – und das zu Recht: Beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ 2009 stand am 02. Februar 2010 in der DZ BANK in Berlin der Breitensport und das ehrenamtliche Engagement der Sportvereine im Rampenlicht. „Eigentlich sind alle Gewinner“, sagte Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein gleich zu Beginn der großen Preisverleihung.

Und auch die Bundeskanzlerin zeigte sich vom breiten Angebot der Sportvereine beeindruckt: „Wir sind ein sportliches Volk“, fasste Angela Merkel schon bei der Begrüßung der rund 500 Gäste zusammen. „Diese Veranstaltung ist so wichtig, weil sie ein Dankeschön ist an die Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Politik muss durch ihr Engagement ein Stück Verlässlichkeit darstellen. Deswegen geht unser Konjunkturprogramm nicht am Sport vorbei. Darum stocken wir auch die Sportförderung auf“, versprach die Kanzlerin und sorgte für gute Laune im Publikum als sie statt drei Millionen Euro gleich 30 Millionen Euro zusätzlich für den Sport zur Verfügung stellen wollte. Erst als der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Thomas Bach einwarf, die würde er gerne nehmen, korrigierte  Angela Merkel sich und hatte damit die Lacher auf ihrer Seite. Wie alle anderen genoss sie die lockere Atmosphäre im Saal. Für sie war das Finale bei den „Sternen des Sports“ alles andere als „nur“ ein Pflichttermin.

Blitzlichtgewitter und Interviews

Die Delegationen der Sportvereine hatten allerdings rund um das Finale extra viel zu tun. Sie standen im Mittelpunkt des Medieninteresses – Zeitungen, Radioreporter und Fernsehteams aus den verschiedenen Regionen Deutschlands wollten „ihren“ Finalisten vor oder nach der Gala interviewen. Vor allem für die Sieger, den Polizeisportverein Saar, jagte ein Termin den nächsten. Auch bundesweit sorgten die „Sterne des Sports“ für Schlagzeilen – unter anderen berichteten ARD, ZDF und die privaten Fernsehsender über die Preisverleihung.

 „Jedes Jahr steigt die Nachfrage an den ‚Sternen des Sports’“ freute sich auch DOSB-Präsident Thomas Bach und mit Blick auf die Volksbanken und Raiffeisenbanken ergänzte  er: „Wir leben im Sport von langfristigen Partnerschaften. Viele Vereine leiden unter der Wirtschaftskrise. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, Partner zu haben, die vor Ort den Sport über Jahre hinweg fördern und das tun die Volksbanken und Raiffeisenbanken.“

Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken  (BVR) sagte: „Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind dezentral unterwegs Das gleiche gilt für den Breitensport, der von der Initiative der Vereine vor Ort lebt. Wir zeichnen heute keine Spitzensportler aus, sondern Vereine die sich mit hervorragenden Ideen und Projekten hervorgetan haben und geholfen haben, den Breitensport zu formen.“ Gleichzeitig unterstrich Fröhlich, dass der Wettbewerb „Sterne des Sports“ auch in den nächsten Jahren weiter gehen wird: „Vereine und Banken sind eine perfekte Paarung. Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind sich einig, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit über 2010 hinaus fortsetzen wollen. Es ist natürlich an uns, noch mehr Banken für die Unterstützung des Wettbewerbs zu gewinnen.“

Der Countdown für die neue Runde läuft: In wenigen Wochen beginnt bei den ersten Volksbanken Raiffeisenbanken die Bewerbungsfrist für die „Sterne des Sports“ 2010.