„Sterne des Sports“ – Signale des Aufbruchs

Mit dem Vereinswettbewerb „Sterne des Sports“ wirbt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) für unser Gemeinwesen.

Im diesem Jahr fand die Preisverleihung in Berlin erneut unter Corona-Bedingungen statt. Die Siegervereine wurden digital zugeschaltet. Foto: DOSB/BVR
Im diesem Jahr fand die Preisverleihung in Berlin erneut unter Corona-Bedingungen statt. Die Siegervereine wurden digital zugeschaltet. Foto: DOSB/BVR

Auch in schwierigen Zeiten blickt der deutsche Sport wie gewohnt optimistisch in die Zukunft. Gerne wird nicht nur am Ende, sondern auch gleich am Anfang eines neuen Jahres wieder auf die strahlenden Highlights im Jahreskalender verwiesen. Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften, World Games zählen in diesem Jahr zum „großen“ Sport.

Mit der Preisverleihung im Wettbewerb „Sterne des Sports“ rückt im deutschen Sport in der kommenden Woche aber zunächst einmal der „kleine“ Sport in den Fokus. Er ruft in Erinnerung, wie und wo für die meisten der Stars, die z.B. im kommenden Monat in Peking im Fokus stehen, alles begann und er zeigt, dass Sport für viele Menschen, von den Kindern bis zu den Hochbetagten, ein treuer Begleiter im Alltag und ein Garant für Lebensqualität ist.

Wenn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am kommenden Montag, 24. Januar 2022 ab 10:30 Uhr, als Schirmherr des deutschen Sports die Sieger in diesem Wettbewerb auszeichnet, dann macht das den selbst gewählten Anspruch des deutschen Sports deutlich, mit dem er seine Politikfähigkeit unterstreicht. Er sieht sich als unverzichtbarer Partner bei der Bewältigung zahlreicher gesamtgesellschaftlicher Aufgaben.

Die Themen der „Sterne des Sports“ sind vielfältig. Das Engagement der Sportvereine reicht von Bildung, Inklusion, Anti-Rassismus und Integration über Krebsprävention und Nachsorgeinitiativen bis hin zur Sportvereinsentwicklung.

Der Sport vermag auch in der Corona-Pandemie wichtige Signale des Aufbruchs zu senden. Zu verfolgen war dies nicht allein bei identitätsstiftenden Events des olympischen und nicht-olympischen Spitzensports. Nein, er empfiehlt sich auch an der Basis der Vereine und in den Kommunen mit überzeugenden Angeboten und Inhalten der Hilfe zur Selbsthilfe nachdrücklicher denn je als Aktivposten und zuverlässiger Impulsgeber des Gemeinwohls.

Die 17 Landessieger der Sterne des Sports, von denen einer mit dem Goldenen Stern ausgezeichnet wird, legen ein beredtes Zeugnis ab. Sie präsentieren sich mit vielfältigem und modernem Angebot über den Sport hinaus als Stätten der Begegnung und des sozialen Zusammenhaltes. Der Sportverein ist das Herz des Sports, der Verein muss auch weiterhin im Mittelpunkt der Anstrengungen stehen.

Mit dem Vereinswettbewerb „Sterne des Sports“ wirbt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) für unser Gemeinwesen. Schon jetzt ist der Sport ein Netzwerk, ohne dass dieser Staat kaum vorstellbar ist. Doch genau zum richtigen Zeitpunkt bieten die Sterne des Sports die Gelegenheit, sich neben sozialer Leistungen auch sozialer Verpflichtungen zu besinnen. An Problemstellungen fehlt es ebenso wenig wie an Möglichkeiten.

Was will der Sport, was kann der Sport, was muss die Politik dazu für den Sport tun? Das sind Fragen, auf die die teilnehmenden Vereine im Wettbewerb Sterne des Sports von Cochem bis Luckenwalde und von Rostock bis Moosham exemplarisch Antworten geben (vorab im übrigen schon vorab auf sportschau.de).

Der Sport mischt sich ein, der Sport bringt sich ein: Die Sterne des Sports sind am Anfang des Jahres 2022 und zu Beginn einer neuen Legislaturperiode im politischen Berlin auch Signale des Aufbruchs im Sport.

(Autor: Stefan Volknant)


  • Im diesem Jahr fand die Preisverleihung in Berlin erneut unter Corona-Bedingungen statt. Die Siegervereine wurden digital zugeschaltet. Foto: DOSB/BVR
    Gäste und Moderatorin auf der Bühne; Screen mit den Gewinnervereinen bei der Preisverleihung 2022 der "Sterne des Sports" in Gold in Berlin Foto: DOSB/BVR