Ongolongomongomangali

Papa geht zum Fußball, Mama zum Fitnesstraining, die Kinder zum Turnen, zum Ballett oder zum Schwimmen – selbst beim Sport kommt das Gemeinsame in der Familie oft zu kurz. Hier will der TSB Flensburg mit seinem neuen Angebot gegensteuern: Familien sollen zusammen in der Gruppe etwas erleben, gleichzeitig möchte der Verein so das „Wir“-Gefühl unter den Mitgliedern stärken.

Konkret geht es um gemeinsame Tanzauftritte mit Maske, Kostüm und zu afrikanischer Musik wie Ongolongomongomangali. Die erste Show beim Stadionfest in Flensburg war ein voller Erfolg. Nach den Tanzauftritten der Kids, hielt es auch Mütter und Väter nicht mehr auf den Bänken – und alle tanzten mit. Die Idee für „Familie Afrika“ war geboren.

Jubel bei der Preisverleihung

Auch die Bronzejury der „Sterne des Sports“ war von der Bewerbung begeistert und wählte den TSB Flensburg zum Sieger. Der Verein freute sich über 1500 Euro Geldprämie. Gemeinsam ausgeschrieben hatten den Wettbewerb die Schleswiger Volksbank eG, die Raiffeisenbank eG Handewitt und die VR Bank Flensburg-Schleswig eG. Auf den zweiten Platz (1000 Euro) kam der Tennisclub Mürwik mit seiner Maßnahme „Ein Herz für Kinder und Jugendliche“ und den dritten sicherte sich der TSV Tarp e.V.  mit dem Angebot „Turnkindergarten“ (500 Euro). Die Preise wurden am 06. Oktober in den Räumen der VR Bank Flensburg-Schleswig eG überreicht.

Begeisterung für Familiensport groß

Der TSB Flensburg ruht sich aber nicht auf seinen Lorbeeren aus. Hier arbeitet man schon längst am neuen Programm. Im  November steht beim Vereinsjubiläum der nächste große Auftritt vor rund 600 Zuschauern auf dem Programm.

Mitmachen bei „Familie Afrika“ können alle Vereinsmitglieder ab 6 Jahren. In einzelnen Gruppen wird trainiert und die Musik zusammengestellt, danach proben alle zusammen an mehreren Wochenenden. Höhepunkt soll ein Familienwochenende mit Zeltlager sein, bei dem dann die Choreographie den letzten Schliff bekommt. Die Sportarten, die dabei eingebunden sind reichen von Tanzen, Turnen, Singen, Cheerleading und Akrobatik bis hin zu Judo und Rhönrad. Aber auch, wer nicht auf die Bühne möchte, kann sich einbringen, zum Beispiel beim Schneidern der Kostüme, beim Bau des Bühnenbildes oder als Maskenbildner.

Die Resonanz im Verein ist überwältigend. Aus der bisher sehr kleinen Familiensportgruppe ist mittlerweile eine große Gemeinschaft geworden.  Mehr als 100 Mitglieder wollen beim Vereinsjubiläum gemeinsam auf der Bühne stehen und als Familie auftreten.