Schwere Entscheidung

„Nur“ ein Umschlag verbirgt kurz vor der Verkündung, wer Bundessieger 2018 ist. Um den Namen des Gewinners sowie der anderen Platzierten einzutüten, haben die Mitglieder der Gold-Jury verglichen, abgewogen und letztlich einvernehmlich entschieden. Ein Blick hinter die Kulissen des Gremiums…

Die Jurymitglieder haben sich wie immer gut vorbereitet, damit man am Tag der Sitzung auch fundiert diskutieren konnte.
Die Jurymitglieder haben sich wie immer gut vorbereitet, damit man am Tag der Sitzung auch fundiert diskutieren konnte.

Alle Jahre wieder im November kommt die Gold-Jury in der DOSB-Geschäftsstelle in Frankfurt zusammen, um das überzeugendste Engagement des abgelaufenen Wettbewerbs zu küren. Und alle Jahre wieder fällt es den Mitgliedern nicht leicht, unter vielen guten Bewerbungen die beste auszuwählen – so das einhellige Feedback aus der Experten-Runde, die mit Vertreterinnen und Vertretern aus Medien, Wirtschaft und Sport bestückt ist. Namentlich sind dies:

  • Walter Schneeloch (damaliger DOSB-Vizepräsident, Vorsitzender der Gold-Jury)
  • Axel Balkausky (Sportkoordinator der ARD)
  • Claudia Bokel (ehemalige Spitzensportlerin)
  • Kirsten Bruhn (ehemalige Spitzensportlerin)
  • Martin Buth (Projektverantwortlicher der „Sterne des Sports“ beim BVR)
  • Anno Hecker (Ressortleiter Sport der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)
  • Uwe Kirchner (Leiter der Sportredaktion im ARD-„Morgenmagazin")
  • Peter Leissl (Vertreter des Sports im ZDF)
  • Peter Weigel (Vertreter des Vorjahressiegers „Die GäMSen“ der Sektion Wuppertal des Deutschen Alpenvereins)
  • Martin Beils (Deskchef Sport der Deutschen Presse-Agentur dpa)
  • Prof. Dr. Maike Tietjens (Sportwissenschaftlerin an der WWU Münster)

Nun kurz zum Prozedere: Die Jurymitglieder haben im Vorfeld die Bewerbungen der Landessieger erhalten und diese nach festgelegten Kriterien beurteilt, unter anderem gesellschaftliche Wirksamkeit, Übertragbarkeit, Kommunikation, Vernetzung, Innovation. Das Ranking, das aus dieser Bestandsaufnahme entstanden ist, wurde nochmals einer qualitativen Bewertung unterzogen – und fertig war der Bundessieger 2018. Klingt einfach, ist es aber nicht.

Mit den Kandidaten mitfühlen konnte vor allem einer: Peter Weigel, Vertreter des Vorjahressiegers („Die GäMSen“ der Sektion Wuppertal des Deutschen Alpenvereins), der – einer bewährten Tradition folgend – in diesem Jahr Mitglied der Gold-Jury ist: „Zunächst hat es mich begeistert, all die Menschen kennenzulernen, denen ‚Die GäMSen‘ so wichtig waren, dass wir den ‚Großen Stern des Sports‘ in Gold 2017 erhalten hatten. Es war aber auch eine wundervolle Erfahrung, an der Arbeit der Jury für die ‚Sterne des Sports‘ 2018 teilnehmen zu dürfen und zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Jury an die Aufgabe heranging und wie unterschiedlich die verschiedenen Blickwinkel der Teilnehmer waren. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und war die Mühe der Anreise allemal wert."


  • Die Jurymitglieder haben sich wie immer gut vorbereitet, damit man am Tag der Sitzung auch fundiert diskutieren konnte.