Glänzende Aussichten

Ein ereignisreiches Wettbewerbsjahr der „Sterne des Sports“ steuert auf sein großes Finale zu: Die silbernen Trophäen sind vergeben, bei den jeweiligen Landessiegern richtet sich der Fokus nun auf Berlin. Dort wird am 22. Januar 2019 im Gebäude der DZ BANK am Brandenburger Tor der „Große Stern des Sports" in Gold verliehen, bereits zum fünften Mal durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Die 17 Silber-Preisverleihungen stimmen ein auf das Bundesfinale „Sterne des Sports" in Berlin. Bild: Franz Fender
Die 17 Silber-Preisverleihungen stimmen ein auf das Bundesfinale „Sterne des Sports" in Berlin. Bild: Franz Fender

Gemeinsam mit ihr freuen wir uns auf eine atmosphärische Preisverleihung und zahlreiche spannende Initiativen von Vereinen aus ganz Sportdeutschland – den besten aus einem Jahr, das unter einem ganz besonderen Stern stand: Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) unterstützt die „Sterne des Sports“ nunmehr seit 15 Jahren bei der Umsetzung und feiert 2018 das 200-jährige Jubiläum des Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einem der Väter der modernen Genossenschaftsidee. Dessen vielzitierter Grundsatz – „Was ein einzelner nicht vermag, das vermögen viele“ – ist heute noch so aktuell wie damals. Wer nach diesem Gemeinschaftsprinzip vorgeht, leistet einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und entwickelt sie nachhaltig weiter. Das gilt nicht nur für die Sieger auf lokaler und regionaler Ebene, sondern für alle teilnehmenden Sportvereine mit ihren zahlreichen Ideen.

Um diese im Laufe des Wettbewerbsjahre angemessen zu würdigen haben wir die Fans der „Sterne des Sports“ auf Instagram und Twitter zuletzt live mitgenommen zu den Silber-Preisverleihungen in ganz Deutschland. Wir haben die Showacts gezeigt, die Reden der Sportminister und Vorsitzenden der Landessportbünde sowie die Jubelschreie der Vereinsmitglieder über „Sterne“ und Preisgelder. Zuvor schon haben wir mit den „Leuchtenden Beispielen“ persönliches Engagement und mit den „Siegern der Herzen“ beispielhafte Vereinsinitiativen hervorgehoben. Im Januar bereiten wir die Fans der „Sterne des Sports“ auf das Bundesfinale in Berlin vor, und zwar wieder bei Facebook, Twitter und Instagram. Wer neugierig ist auf die Preisverleihung, dem empfehlen wir unseren Livestream. Auf unserer Homepage und auf Facebook verpasst ihr nichts von der Übergabe der 17 „Sterne des Sports“ in Gold.

Von Menschen für Menschen

Die Vielfalt der Themen, mit denen die Silbersieger in diesem Jahr in Berlin antreten, ist dabei bunt wie selten zuvor. Von Nord nach Süd haben sich Sportvereine mit ihren besonderen Ideen unter anderem in den Bereichen Inklusion, Sport der Älteren, Kinder- und Jugendliche, Vereinsmanagement oder Gesundheit und Prävention beworben. Hamburg geht etwa mit einer Fechtinitiative für ältere Menschen an den Start, Mecklenburg-Vorpommern bringt beim inklusiven Goalball Menschen mit und ohne Sehbehinderung zusammen und in Rheinland-Pfalz sollen generationenübergreifend Aktivitäten in der freien Natur dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen historische Zusammenhänge näherzubringen. Hessen setzt auf Teamarbeit und Mentoring-Programme, um mehr junge Menschen für das Ehrenamt als Übungsleiter und im Vorstand zu begeistern. Alle Initiativen, die in ihrer jeweiligen Landeskategorie gewonnen haben und damit für den „Großen Stern des Sports in Gold“ nominiert sind, gibt es im Überblick hier.

Format für die Zukunft

Den ersten Platz verdient hätten viele, am Ende wird in Berlin aber nur ein großer „Stern“ vergeben. Und alle Jahre wieder fällt es den Mitgliedern  der Bundes-Jury („Gold-Jury“) nicht leicht, unter vielen guten Bewerbungen die beste auszuwählen – so das einhellige Feedback aus der Experten-Runde, die mit Vertreterinnen und Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport bestückt ist. Einer von ihnen ist Walter Schneeloch, Vizepräsident Sportentwicklung und Vorsitzender der Gold-Jury. Seit 2006 begleitet er die „Sterne des Sports“, im kommenden Jahr wird er sich aus seinen Funktionen beim DOSB zurückziehen. Zuvor blickt er im Interview mit uns zurück auf die Entwicklung des größten Wettbewerbs im Vereinssport. Sein Fazit: Gesellschaftliches Engagement und die Frage, wie jeder einzelne dazu beitragen kann, sind und bleiben zentrale Herausforderungen der Zukunft. Jede Antwort, die der Sport mit seinen ganz eigenen Stärken darauf liefert, ist wertvoll für ein aktives und verantwortungsvolles Miteinander und leistet einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Teilnehmen lohnt sich

Ein Verein kann die Preisverleihung der „Sterne des Sports“ in Gold 2018 jedenfalls ganz entspannt verfolgen: der Vorjahressieger, „Die GäMSen“ der Sektion Wuppertal des Deutschen Alpenvereins. Sie haben bereits erreicht, worauf die anderen noch hoffen dürfen. Es war ein großer Erfolg vor knapp einem Jahr für die Handicap-Klettergruppe, die begleitet von der Volksbank im Bergischen Land mit ihrem Engagement „Trotz Rollstuhl an die Kletterwand“ an den Start ging. Der Initiator der Klettergruppe, Peter Weigel, erinnert sich an ein Wettbewerbsjahr 2017 mit einem ganz persönlichen Höhepunkt: „Natürlich war der Moment, in dem wir auf die Bühne gerufen wurden, ein besonders angespannter Moment für mich. Und dann natürlich die Begegnung mit unserem Bundespräsidenten – das war schon jenseits von allem, was ich jemals zu träumen gewagt hätte.“ Besonders gefreut habe er sich damals über die Glückwünsche aus dem bundesweiten Netzwerk der anderen Handicap-Klettergruppen, sagt Weigel stolz. „Wir wurden ja sozusagen stellvertretend auch für all die anderen Handicap-Klettergruppen im Bundesgebiet und alle Helfer geehrt, die ihre Freizeit opfern, um solche Aktionen überhaupt erst Realität werden zu lassen. 

Zusammen helfen, um seine Ziele zu erreichen – einen besseren Aufruf an Banken und Sportvereine, auch im kommenden Jahr wieder Hand in Hand nach den Sternen zu greifen, gibt es nicht. Ab April 2019 startet die neue Bewerbungsphase – in diesem Sinne hoffen wir wieder auf starke Ideen und ein erfolgreiches Miteinander.

Weiterführende Informationen:

https://www.sterne-des-sports.de

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  • Die 17 Silber-Preisverleihungen stimmen ein auf das Bundesfinale „Sterne des Sports" in Berlin. Bild: Franz Fender