Jana Glindmeyer gewinnt den „Sterne des Sports“-Publikumspreis für besonderes persönliches Engagement
Zum sechsten Mal haben der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ in Zusammenarbeit mit der ARD einen eigenen Publikumspreis verliehen. Zur Abstimmung durch das Publikum des Morgenmagazins und die breite Öffentlichkeit standen eine Einzelperson sowie ein Zweier- und ein Dreier-Team, die durch ihr besonderes persönliches Engagement für
einen Sportverein herausragten.
Die meisten Stimmen erhielt Jana Glindmeyer vom VfL Pinneberg. Als Vorsitzende der Sportjugend sowie als Kinderschutzbeauftragte war sie maßgeblich an dem Projekt „Stopp – Nicht mit mir!“ beteiligt. Dabei geht es in erster Linie um einen zwölfseitigen Comic zum Kinderschutz, den der Verein aus SchleswigHolstein aufgelegt hat, sowie um eine selbst erarbeitete „Kinderschutzampel“, die darstellt, welche Verhaltensweisen in Ordnung sind (grün), welche im Grenzbereich liegen (gelb) und was gar nicht geht (rot).
Zweiter wurden Frank Holbach, Stefan Weber und Jörg Hupperich vom VfB Tünsdorf 1954. Sie stehen stellvertretend für das gemeinsame Dorfprojekt „Mehrgenerationenfeld: Weniger Online = Mehr Bewegung“. Damit hat es der Verein aus dem Saarland geschafft, zahlreiche Kinder und Jugendliche vom Smartphone oder Computer wegzulocken und gleichzeitig einen generationsübergreifenden Treffpunkt
zum Sporttreiben zu erschaffen. Auf den dritten Rang wurden Rateb Hatahet und Clemens Busse vom Polizeisportverein Rostock gewählt. „Wir kämpfen für eine bessere Welt – Sportliches Vorbild für die Gesellschaft“ lautet der Projektname des größten Kinder- und Breitensportvereins in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem sich die Trainer unter anderem für kulturelle Vielfalt im Sport, für ein faires und demokratisches Miteinander, für Inklusion sowie für Toleranz und Respekt einsetzen und diese Werte an Kinder und Jugendliche weitergeben.