René Spandauw für die „Sterne des Sports“ auf Tour

Das Saarland will beim Breitensportwettbewerb auch dieses Jahr wieder ganz vorne mitmischen

v.l.: René Spandauw, Christina John (SaarSportMagazin); dahinter: Jürgen Fell (Saarl. Basketballverband Referent für Freizeit- und Breitensport) und Mike Recktenwald (Marketingleiter St. Wendeler Volksbank eG)
René Spandauw tourte am 13. Mai für die "Sterne des Sports" durchs Saarland (Foto: Volksbank Saarlouis eG)

Schon zum zweiten Mal hat René Spandauw für die „Sterne des Sports“ seine sieben Sachen gepackt und den Sessel gegen den Campingstuhl getauscht. Für einen echten Niederländer nichts Ungewöhnliches…

Doch anders als seine Landsleute, die gern im Wohnwagen in den Urlaub fahren, ging es bei seinem Wochenendausflug am 13. Mai um einen wichtigen Auftrag: Seit 2008 ist der Trainer der deutschen Basketballmeisterinnen von den Saarlouis Royals nämlich schon im Saarland als Botschafter für die „Sterne des Sports“ unterwegs. Er wirbt dafür, dass sich möglichst viele Sportvereine beim Breitensportwettbewerb beteiligen.

Direkter Kontakt ist wichtig

Auch diesmal suchte er bei seinen Stopps in Saarlouis, Dillingen und St. Wendel das Gespräch mit Passanten, um über alle Details des Wettbewerbs zu informieren. „Das ist gar nicht so leicht“, erzählt René Spandauw. „Die meisten Leute reagieren allergisch, wenn man sie anspricht. Sie schauen gar nicht genau hin, worum es geht. Aber wenn es gelingt, sie in ein Gespräch zu verwickeln, dann sind sie von dem Wettbewerb `Sterne des Sports´ begeistert.“

René Spandauw selbst ist von der Idee hinter dem Wettbewerb begeistert: “Die Verbindung von Sport und sozialem Leben ist ein Eckstein der Gesellschaft. Auch bei uns im Verein gibt es eine Gruppe Ehrenamtlicher. Ich finde es toll, dass Leute wie sie bei diesem Wettbewerb im Mittelpunkt stehen und ausgezeichnet werden.“

Überhaupt freut er sich über jeden, der selbst aktiv wird. „Ich engagiere mich für die `Sterne des Sports´, weil ich begeistert bin, wenn sich jemand beim Sport beteiligt und nicht an der Straßenecke rumhängt oder vor dem Fernseher hockt.“ Und natürlich ist er als Botschafter stolz auf die Erfolge, die Sportvereine aus dem Saarland bei den „Sternen des Sports“ in den vergangenen Jahren feiern konnten, obwohl er selbst dazu nichts beigetragen hat, wie er bescheiden betont.

„Ich mache weiter, solange es die `Sterne des Sports´ gibt“

„Aber vor allem bin ich sicher, dass es noch viel mehr Sportvereine hier im Saarland gibt, die sich mit ihren Angeboten bewerben können. Es ist erschütternd, wie wenige den Wettbewerb kennen, wenn ich sie auf der Straße danach frage. Deshalb bin ich auch in Zukunft gerne als Botschafter für die `Sterne des Sports´ mit dabei und unterwegs.“

Auch dieses Jahr hoffen die Volksbanken Raiffeisenbanken im Saarland wieder auf zahlreiche Bewerbungen, immerhin haben sie einen Ruf zu verteidigen. Der Erfolg der Saarländer spricht für sich: Nach zwei Bundessiegen in Folge holte der Judoclub Folsterhöhe im Bundesfinale 2010 den zweiten Platz. Auch dieses Jahr will es das Saarland im Bundesfinale wieder aufs Treppchen schaffen.


  • v.l.: René Spandauw, Christina John (SaarSportMagazin); dahinter: Jürgen Fell (Saarl. Basketballverband Referent für Freizeit- und Breitensport) und Mike Recktenwald (Marketingleiter St. Wendeler Volksbank eG)
    René Spandauw tourte am 13. Mai für die "Sterne des Sports" durchs Saarland (Foto: Volksbank Saarlouis eG)
  • Mit Tulpen und Infomaterial war René Spandauw auch auf dem Markt und in der Fußgängerzone von Saarlouis unterwegs (Foto: Fotografie Prisma)
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  • (Foto: Fotografie Prisma)
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  • (Foto: Fotografie Prisma)
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