Weg mit dem Fett, her mit dem Stern.

Harzer Schwimmverein 2002 e.V. ist Sieger des „Großen Stern des Sports“ in Bronze beim regionalen Wettbewerb.

Schwimmen bringt Freude und überflüssige Kilos weg (Foto: Harzer Schwimmverein 2002 e.V.)
Schwimmen bringt Freude und überflüssige Kilos weg (Foto: Harzer Schwimmverein 2002 e.V.)

Fußballer Nils Petersen hat nicht vergessen wo er herkommt: Der heutige Bundesliga-Spieler beim FC Bayern München ist ein echter Harzer Junge; die Anfänge seiner Karriere liegen in Wernigerode beim FC Einheit. Hierher in seine Geburtstadt ist er jüngst zurückgekehrt, um als Schirmherr der „Sterne des Sports“ für die Vereinigte Volksbank eG Wernigerode die Preise an Vereine zu vergeben, die Großes auf die Beine stellen – auch wenn sie anders als sein Arbeitgeber fernab vom Scheinwerferlicht agieren. So wie beim Harzer Schwimmverein 2002 e.V., dem Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Bronze, der 2011 zum vierten Mal den Sieg auf Regionalebene davontrug.

Rekordbeteiligung bei den „Sternen des Sports“

Acht Jahre hintereinander hat die Bank, deren Geschäftsgebiet sowohl in Sachsen-Anhalt wie in Niedersachsen liegt, den Wettbewerb in den Regionen Halberstadt, Wernigerode und der Stadt Bad Harzburg ausgeschrieben. 2011 haben sich 19 Vereine mit 24 Maßnahmen geworben. Alle Vereine wurden mit Prämien geehrt.

„Eine Rekordbeteiligung“, freut sich Hans-Heinrich Haase-Fricke, Vorstandssprecher der Vereinigten Volksbank eG, der weiß, was seine Bank dazu antreibt, an diesem auf sozialen Einsatz ausgerichteten Wettbewerb teilzunehmen: „Es geht um die Ehrung einer der zentralen Qualitäten in unserer Gesellschaft – das Bürgerschaftliche Engagement, den unentgeltlichen Einsatz für andere. Und es geht darum, das unverzichtbare Netzwerk der Sportvereine für unser Gemeinwesen und die uns nachfolgenden Generationen zu erhalten.“

Kindern die Freude an der Bewegung vermitteln

Für seine „Fettkillerkurse für Kinder und Jugendliche – Sport und gesunde Ernährung“ durfte sich der Harzer Schwimmverein 2002 e.V. über den mit 1000 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Bronze freuen. Der Verein ist damit für den Landesentscheid in Sachsen-Anhalt nominiert. Volker Hofmann, 1. Vorsitzender des Vereins und seit 35 Jahren Übungsleiter, ist „ziemlich stolz auf den Preis“ und erklärt wie die Idee zu den Fettkillerkursen entstanden ist: „In unserer heutigen Gesellschaft wollten wir einfach mehr dafür tun, dass sich die Kinder freiwillig mehr bewegen. Schwimmen ist der ideale Sport für Menschen mit Übergewicht. Bei uns trainieren insgesamt 153 Kinder, 24 davon bringen zu viele Kilos auf die Waage. Sie sind in die normalen Schwimmgruppen integriert. Die Kinder trainieren zweimal die Woche eine Stunde im Wasser und üben zusätzlich anderthalb Stunden in der Turnhalle ihre Beweglichkeit.“

Internationaler Fußball und Tchoukball auf Platz zwei und drei


Die Abteilung Girls Fußball der VfB Germania Halberstadt e.V. gewann mit der deutsch-israelischen Gemeinschaftsmaßnahme „Hadass kickt mit Stella“ den zweiten Platz und 750 Euro. Jüdische und arabische Mädchen spielen hier gemeinsam Fußball.

Platz drei und 500 Euro sicherte sich der Tchoukball-Mannschaftssport des MTV Brunonia Harlingerode von 1883 e.V. Tchoukball ist ein schnelles und intensives Teamspiel und ein Versuch, die Aspekte Gesundheit, Konzentration, Respekt aller Spieler untereinander und Freude am Ballspiel zu vereinen.

Angesichts dieser tollen Maßnahmen hat sich der Einsatz bei den „Sterne des Sports“ für Schirmherr Nils Petersen sicher gelohnt: „Ich finde es gut, dass mit diesem Preis gerade die belohnt werden, die ehrenamtlich viel Arbeit, Zeit und Leidenschaft für ihren Sportverein investieren.“


  • Schwimmen bringt Freude und überflüssige Kilos weg (Foto: Harzer Schwimmverein 2002 e.V.)
    Schwimmen bringt Freude und überflüssige Kilos weg (Foto: Harzer Schwimmverein 2002 e.V.)