Durch „Sterne des Sports“ rückt das soziale Engagement der Volksbanken Raiffeisenbanken stärker ins Bewusstsein

Otto Mayer Vorstandssprecher der VB Hunsrück-Nahe eG (Quelle VB Hunsrück-Nahe eG)
Otto Mayer Vorstandssprecher der VB Hunsrück-Nahe eG (Quelle VB Hunsrück-Nahe eG)

Otto Mayer ist Vorstand der Volksbank Hunsrück Nahe eG.  Sein Institut nimmt seit 2004 am Wettbewerb teil und das heute erfolgreicher denn je. In diesem Wettbewerbsjahr gelang es mit dem Verein TuS Ellern, den „Großen Stern des Sports“ in Silber im nördlichen Rheinland-Pfalz zu gewinnen.

Herr Mayer, die Volksbank Hunsrück-Nahe ist seit dem Start des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ im Jahre 2004 mit dabei. Welche Möglichkeiten offeriert gerade dieser Wettbewerb Ihrer Bank?

Der Wettbewerb "Sterne des Sports" hat den gesellschaftlichen Stellenwert der ehrenamtlichen Vereinsvertreter im Breitensport auf eine neue Plattform gehoben. Das soziale Engagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken allgemein und der Volksbank Hunsrück-Nahe eG im Besonderen rückt viel stärker in das Bewusstsein der Mitglieder und Kunden im Geschäftsgebiet. Durch die Zusammensetzung der Jury mit Landrat, Präsident Fußballverband Rheinland, Sportredakteur der lokalen Rhein-Hunsrück Zeitung und einem Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia haben wir namhafte Persönlichkeiten als öffentliche Repräsentanten im Rhein-Hunsrück Kreis für den Wettbewerb gewinnen können.

Was macht die „Sterne des Sports“ so besonders?

Die "Sterne des Sports" sind ein Alleinstellungsmerkmal für die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Zusammenarbeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreisgebiet konnte verbessert werden. Der persönliche Kontakt zu Jurymitgliedern, Vereinsvorsitzenden und Abteilungsleitern der Vereine hat sich positiv entwickelt.
Die teilnehmenden Vereine konnten von ihren Vereinskollegen viele Ideen und Anregungen mitnehmen und müssen sprichwörtlich "das Rad nicht neu erfinden" für positive Veränderungen bei der Vereinsarbeit.

Wenn Sie zurückblicken von den Anfängen in der Pilotphase bis heute: Wie hat sich der Wettbewerb entwickelt?

„Die Vereinsarbeit hat sich im Laufe der Jahre zum Teil erheblich verändert. Die Vereine gehen viel stärker auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen ein.
Gesundheit, Seniorensportgruppen, Behindertensportgruppen, Tanzgruppen und Freude an gemeinsamen Übungsstunden haben einen höheren Stellenwert erhalten als im so genannten "Leistungssport".

Hat sich aus Ihrer Sicht das Niveau der Bewerbungen der teilnehmenden Vereine im Laufe der letzten sechs Jahre verändert?

Nein, viele Vereine sind personell nicht in der Lage, ihre Aktivitäten aussagekräftig vorzutragen. Solche Dinge oftmals nebenher zur Vereinsführung und dem Beruf zu machen, überfordert oftmals. Hier gibt es sicherlich noch Nachholbedarf.

Was hat in diesem Jahr für den TuS Ellern gesprochen und was rechnen Sie sich für die Goldebene am 2. Februar in Berlin aus?

Die Idee und das Engagement des TuS Ellern wurde von den Jurymitgliedern zuerst nicht ganz richtig zugeordnet. Erst nach längeren Diskussionen und dem Studium der Inhalte der Vereinbarung mit den Nachbarvereinen hat zu einem Umdenken bei der Bewertung des Vereinsangebotes geführt. Heute sind die Jurymitglieder wie auch die Bank selbst davon überzeugt, dass dieser neue Weg vereinsübergreifend Übungsstunden anzubieten, ohne dass man eine weitere Vereinsmitgliedschaft übernehmen muss, eine zusätzliche Option für die Vereine darstellt. Dies im Hinblick auf die Ersparnis von Übungsleitern und gleichzeitiger Vorhaltung eines reichhaltigen Angebotes für die Vereinsmitglieder. Wenn die Bundesjury die Vision des Vereins erkennt und richtig einordnet, traue ich dem TUS Ellern zu, unter den ersten Drei auf Bundesebene abschließen zu können.

Gibt es etwas, das Sie sich zukünftig von den „Sternen des Sports“ erhoffen?

Dass alle Volksbanken und Raiffeisenbanken den Wert und den Sinn der "Sterne des Sports" erkennen und zukünftig geschlossen teilnehmen. Die Kooperation zwischen organisiertem Sport und den Volksbanken Raiffeisenbanken muss gelebt werden. Die „Sterne des Sports“ müssen den Vereinsmitgliedern dienen und die Leistung der Vereine würdigen.

Die Volksbank Hunsrück-Nahe ist nicht nur eine Bank der ersten Stunde bei den „Sternen des Sports“, sondern sie erfährt zudem noch ein enormes Echo bei den Vereinen und in den Medien. Verraten Sie Ihren Kollegen Ihr Erfolgsrezept?

Ja, ich verrate den Kollegen unser Erfolgsrezept: Wir waren unterwegs bei der Raiffeisenbank Zeller Land eG, Volksbank Trier eG und ich habe in diesem Jahr die Vereinigte Volksbank-Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich eG davon überzeugt, dass sie im Jahr 2010 am Wettbewerb teilnehmen.


  • Otto Mayer Vorstandssprecher der VB Hunsrück-Nahe eG (Quelle VB Hunsrück-Nahe eG)
    Otto Mayer Vorstandssprecher der VB Hunsrück-Nahe eG (Quelle VB Hunsrück-Nahe eG)