Wettbewerb hat große Bedeutung für Vereinslandschaft in Brandenburg

Der SV Glienicke/Nordbahn e.V. gewinnt den Landessieg bei den „Sternen des Sports“ 2013.

Großer Jubel beim SV Glienicke/Nordbahn bei der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Silber 2013 in Potsdam. Mit dabei: Ministerin Martina Münch (3. Reihe von unten, 3. v. l.) und Jurymitglied Sebastian Brendel, Olympiasieger im Kanadier (3. Reihe von unten, 2. v. rechts). (Quelle: Genossenschaftsverband)
Großer Jubel beim SV Glienicke/Nordbahn bei der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Silber 2013 in Potsdam. Mit dabei: Ministerin Martina Münch (3. Reihe von unten, 3. v. l.) und Jurymitglied Sebastian Brendel, Olympiasieger im Kanadier (3. Reihe von unten, 2. v. rechts). (Quelle: Genossenschaftsverband)

„Es ist beeindruckend, wie viele tolle und außergewöhnliche Maßnahmen in den letzten zehn Jahren bei den 'Sternen des Sports' dabei waren. Ich freue mich schon jetzt auf das, was noch kommt“, lobte Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Martina Münch am 28. Oktober 2013 den Wettbewerb „Sterne des Sports“, den die Volksbanken Raiffeisenbanken in diesem Jahr zum 10. Mal gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausschreiben. Die Ministerin war Gastgeberin der Preisverleihung der „Sterne des Sports“ in Silber 2013 des Landes Brandenburg in der Staatskanzlei in Potsdam.

Der SV Glienicke/Nordbahn e.V. überzeugte die Jury am meisten und darf sich nun über den „Großen Stern des Sports“ in Silber und ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen. Der Sportverein aus dem Landkreis Oberhavel hatte seine Bewerbung bei der Berliner Volksbank eG eingereicht und es mit der Maßnahme „Sportangebot für das reifere Alter – Drums Alive“ zur sportlichen Integration älterer Menschen auf die höchste Stufe des Siegertreppchens in Brandenburg geschafft.

Sport, Spaß und geistige Fitness

„Drums Alive“ ist eine recht neue Trendsportart aus den USA und kombiniert durch rhythmisches Trommeln mit Stöcken auf Pezzibälle Ausdauer und Kraft mit Choreographie und Bewegung. Die Sportart hat sich besonders bei älteren Menschen bewährt und wird beispielsweise in der Therapie von an Alzheimer oder Parkinson Erkrankten eingesetzt.

„Durch das Projekt „Drums Alive“ haben die Teilnehmer nicht nur Spaß am sportlichen Miteinander, sondern können auch noch gezielt etwas für ihre geistige Fitness tun. Das ist in unserer immer älter werdenden Gesellschaft von großer Bedeutung und kann auch für andere Vereine Vorbildcharakter haben“, so die Ministerin Martina Münch in ihrer Begründung für den Landessieg des SV Glienicke/Nordbahn.

47 Bewerbungen landesweit

Der mit 2.500 Euro dotierte zweite Platz ging an den SV Topfit e.V. (Volksbank Uckermark-Randow eG) für die Maßnahme „Sport für Frauen mit dem Ziel, gesund und fit zu bleiben“. Dritter wurde der SV Preußen 90 Beeskow e.V. für sein Angebot „Beeskower Altstadtlauf“. Der Verein hatte sich über die Raiffeisen-Volksbank Oder-Spree eG beworben und kann jetzt seine Vereinskasse mit 1.000 Euro füllen. Der Förderpreis und damit 500 Euro gingen an den MSV 1919 Neuruppin e.V. für die Maßnahme „American Football/Boxen“. Der MSV hatte die Bewerbung der Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin eG vorgelegt.

Insgesamt 47 Bewerbungen von Sportvereinen aus ganz Brandenburg hatte die Jury gesichtet. Mitglieder der Jury waren 2013 der Vizepräsident Breitensport des Landessportbund Brandenburg e.V. Karl-Heinz Hegenbart, Günter Lehmann, Referent Breitensport/Sportentwicklung beim Landessportbund, Robert Förster, Redaktionsleiter von BB Radio, der als Moderator durch den Abend führte, Manfred Kruczek vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, der Olympiasieger im Kanurennsport Sebastian Brendel und Udo Drechsel vom Genossenschaftsverband e.V. als Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken in Brandenburg.

Vereine präsentieren immer wieder neue Ideen

Ramona Roggan, Vorstandsvositzende der Raiffeisen-Volksbank Oder-Spree eG übergab mit Sebastian Brendel gemeinsam die Preise an die Sieger und teilte deren Begeisterung. Karl-Hein Hegenbart erklärte: „Die 'Sterne des Sports' haben eine große Bedeutung für die regionale Vereinslandschaft. Es ist heute nicht einfach für die Vereine, den Ansprüchen aller Mitglieder gerecht zu werden. Umso schöner, dass immer wieder neue Möglichkeiten gefunden werden, um Jung und Alt gemeinsam in das Vereinsleben zu integrieren.“

(Quelle: wirkhaus)


  • Großer Jubel beim SV Glienicke/Nordbahn bei der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Silber 2013 in Potsdam. Mit dabei: Ministerin Martina Münch (3. Reihe von unten, 3. v. l.) und Jurymitglied Sebastian Brendel, Olympiasieger im Kanadier (3. Reihe von unten, 2. v. rechts). (Quelle: Genossenschaftsverband)
    Großer Jubel beim SV Glienicke/Nordbahn bei der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Silber 2013 in Potsdam. Mit dabei: Ministerin Martina Münch (3. Reihe von unten, 3. v. l.) und Jurymitglied Sebastian Brendel, Olympiasieger im Kanadier (3. Reihe von unten, 2. v. rechts). (Quelle: Genossenschaftsverband)