„Großer Stern des Sports“ in Silber für den 1. Karate Club Hainichen e.V.

Markus Ulbig, Sachsens Staatsminister des Inneren, hat die Auszeichnung am 19. November in Dresden überreicht.

Der 1. Karate Club Hainichen freut sich über den "Großen Stern des Sports" in Silber 2013 für Sachsen. Hinten in der Mitte die Vereinsvorsitzende Cornelia Schade mit Angela Geyer (LSB Sachsen l.), dem Staatsminister des Inneren Markus Ulbig (2.v.r.) und Rico Schlegel von der Volksbank Mittweisda eG. (Foto: Genossenschaftsverband e.V.)
Der 1. Karate Club Hainichen freut sich über den "Großen Stern des Sports" in Silber 2013 für Sachsen. Hinten in der Mitte die Vereinsvorsitzende Cornelia Schade mit Angela Geyer (LSB Sachsen l.), dem Staatsminister des Inneren Markus Ulbig (2.v.r.) und Rico Schlegel von der Volksbank Mittweisda eG. (Foto: Genossenschaftsverband e.V.)

Vor dem Staatsministerium des Inneren in Dresden haben die Organisatoren am Abend zumindest symbolisch den roten Teppich für die Sportvereine des Landes ausgerollt. Um 17 Uhr begann die feierliche Preisverleihung und sechs Sportvereine warteten mit Herzklopfen darauf, wie sie auf Landesebene bei Deutschlands wichtigstem Breitensportpreis abgeschnitten hatten.

Ein Traum wird wahr


Am lautesten jubelte schließlich der 1. Karate Club Hainichen, der mit seiner Karate AG unter dem Motto „Fit und selbstbewusst gegen Gewalt“ von der Jury auf den ersten Platz gewählt worden war. Die Bewerbung ging an die Volksbank Mittweida eG.
Einmal in der Woche bietet der Verein kostenloses Karate-Training für Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren an. Es richtet sich gezielt an Kinder mit Handicap und Teilleistungsschwächen wie ADHS oder Asthma. Über das Training sollen gerade sie ihr Selbstbewusstsein, ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwahrnehmung verbessern. Wegen der positiven gesundheitlichen Effekte wird das Karate-Training mittlerweile von den Ärzten der Stadt Hainichen und Umgebung empfohlen.

Verbunden mit dem Landessieg ist eine Geldprämie in Höhe von 2.500 Euro und die Fahrkarte zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ 2013 im Januar in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bereits bestätigt, dass sie dann wieder dabei sein wird. Und das freut besonders Cornelia Schade, die Vereinsvorsitzende des 1. Karate Clubs Hainichen: „Eigentlich habe ich die Bewerbung nur geschrieben, weil ich schon lange den großen Traum habe, die Bundeskanzlerin zu treffen. Ich wusste, für mich gibt es nur den Weg der sportlichen Ebene, dass sich dieser Traum erfüllt. Mir war klar, wir müssen es bis ins Bundesfinale schaffen. Jetzt wo es so weit ist, bin ich trotzdem total überrascht“, sagte sie voller Vorfreude kurz nach der Preisverleihung.

Sport begeistert

Als erster hatte Cornelia Schade der Staatsminister des Inneren Markus Ulbig gratuliert, der in seiner Rede auf die wichtige Rolle der Sportvereine hinwies. „Es gibt kein anderes Thema, das die Menschen in unserem Land so begeistert wie der Sport. Sport vermittelt Werte und fasziniert. Der Sport ist ein wesentlicher Bestandteil der sächsischen Identität. Die Sportvereine sind die größte Bürgerorganisation im Freistaat Sachsen.“
Für die Volksbanken Raiffeisenbanken in Sachsen sprach Christoph Kothe, Vorstandsmitglied der Leipziger Volksbank eG, Glückwünsche aus. „Mit den ‚Sternen des Sports’ können wir unsere regionale Verbundenheit ausdrücken. Die Engagierten in den Vereinen bekommen viel zu wenig Dank und mit den ‚Sternen des Sports’ wird das auch mal deutlich und laut gesagt. Engagement passiert oft im Verborgenen. Hier bekommen die Taten Gesichter“, betonte Kothe.

Begeistert zeigte sich auch Angela Geyer, Vizepräsidentin des Landessportbundes Sachsen: „Die ‚Sterne des Sports’ leisten eine wichtige Unterstützung an der Basis, dort wo sich die Leute engagieren. Der 1. Karate Verein Hainichen kann sehr stolz auf seine Initiative sein. Er hat damit eine aktuelle gesellschaftliche Thematik angesprochen, die die Menschen bewegt. Viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung.“

Viele tolle Ideen

Auch für die fünf anderen eingeladenen Sportvereine gab es Auszeichnungen. Auf Platz zwei, dotiert mit 1.500 Euro, landete der Bornaer SV 91 e.V. mit der Maßnahme „Wöchentliche Übungseinheit mit der ‚Robinienhofschule’ Borna", eingereicht über die Leipziger Volksbank eG. Dritter wurde der SSV 1952 Torgau e.V. mit dem Sportangebot „Wir bewegen was und machen Kinder stark" (eingereicht über die Raiffeisenbank Torgau eG), der sich über 1.000 Euro Zuschuss für die Vereinskasse freute.

Förderpreise in Höhe von je 500 Euro konnten der TSV Oelsnitz e.V. mit seiner Bewerbung „Kinder in Bewegung bringen“ (eingereicht über die Volksbank Vogtland eG), der Döbelner SC 02/90 e.V. mit „Kindersport von 0-8 Jahre“, (eingereicht über die VR-Bank Mittelsachsen eG) und die Skizunft Dresden e.V. mit ihrer „Aufbau Zwergengruppe“ entgegennehmen. Insgesamt hatten sich in Sachsen dieses Jahr 68 Sportvereine für die „Sterne des Sports“ beworben.
Im vergangenen Jahr war für Sachsen der BSV AOK Leipzig e.V. ins Bundesfinale um den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2012 eingezogen. Der Verein hatte sich mit seinem Sportangebot „Integration 50 Plus“ für ältere Migrantinnen und Migranten bei der Volksbank Leipzig eG beworben und landete bundesweit auf dem dritten Platz.

(Quelle: wirkhaus)


  • Der 1. Karate Club Hainichen freut sich über den "Großen Stern des Sports" in Silber 2013 für Sachsen. Hinten in der Mitte die Vereinsvorsitzende Cornelia Schade mit Angela Geyer (LSB Sachsen l.), dem Staatsminister des Inneren Markus Ulbig (2.v.r.) und Rico Schlegel von der Volksbank Mittweisda eG. (Foto: Genossenschaftsverband e.V.)
    Der 1. Karate Club Hainichen freut sich über den "Großen Stern des Sports" in Silber 2013 für Sachsen. Hinten in der Mitte die Vereinsvorsitzende Cornelia Schade mit Angela Geyer (LSB Sachsen l.), dem Staatsminister des Inneren Markus Ulbig (2.v.r.) und Rico Schlegel von der Volksbank Mittweisda eG. (Foto: Genossenschaftsverband e.V.)