Ein neuer Silberstreif am niedersächsischen Horizont

Auch wenn das Engagement uneigennützig ist – wer sich für andere einsetzt, der profitiert selbst irgendwann von seiner Leistung.

Freuen sich um die Wette, v. l.: Gerd Streuber (Volksbank Hildesheimer Börde), Hans-Jürgen Bertsche (Eintracht Hildesheim), Dr. Frank Frühling (nds. Innenministerium), Rolf Altmann und Eckhard Weidel (Eintracht Hildesheim), Anke Kühne (Hockey-Nationalspielerin) (Foto: Niedersächsischer Genossenschaftsverband)
Freuen sich um die Wette, v. l.: Gerd Streuber (Volksbank Hildesheimer Börde), Hans-Jürgen Bertsche (Eintracht Hildesheim), Dr. Frank Frühling (nds. Innenministerium), Rolf Altmann und Eckhard Weidel (Eintracht Hildesheim), Anke Kühne (Hockey-Nationalspielerin) (Foto: Niedersächsischer Genossenschaftsverband)

Das jedenfalls gilt für die Sportvereine in Niedersachsen, die ihre Bewerbung beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ einreichen. Jetzt stehen die Landessieger 2011 fest: Den mit 2.500 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Silber gewinnt die Eintracht Hildesheim von 1861 e.V., Platz zwei und drei belegen der FTSV Jahn Brinkum e.V. und der SV Hoyerhagen von 1987 e.V.

Dr. Frank Frühling vom niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport freute sich bei der Preisverleihung am 18. November mit der Eintracht Hildesheim: „Der Preis geht an einen familienfreundlichen Verein, der auf ganz eigene Weise die frühkindliche Bewegung mit einem Betreuungsangebot kombiniert, das die Eltern entlastet.“ Die Eintracht Hildesheim hatte sich mit einer Maßnahme zur Bewegungsförderung von Kindern in vereinseigenen Kindertagesstätten und Horten bei der Volksbank Hildesheimer Börde eG beworben und sich gegen eine harte Konkurrenz von landesweit mehr als 130 Vereinen durchgesetzt.

Alle sind Sieger

Dank des zweiten Platzes und einer Maßnahme aus dem Bereich „Kinder und Jugend“ darf der FTSV Jahn Brinkum (Volksbank eG, Syke) seine Vereinskasse mit 1.500 Euro füllen. Der drittplatzierte SV Hoyerhagen (Volksbank Grafschaft-Hoya eG) nimmt 1.000 Euro für die Maßnahme „... ohne Dich ist eine Elf nur eine Zehn“ mit nach Hause. Die Plätze vier bis sechs wurden mit je 500 Euro ausgezeichnet. Alle Vereine seien Sieger, hob Dr. Frank Frühling hervor, denn sie alle bewiesen stets aufs Neue die Bedeutung der Sportvereine für die Gesellschaft.

Sportvereine schließen gesellschaftliche Lücken

Die Hockey-Nationalspielerin und Wettbewerbs-Patin Anke Kühne bedankte sich bei allen Vereinen für ihren Einsatz: „Die Sportvereine leben das Engagement in ihren Städten und Gemeinden und tragen vielfältig und sportlich-kreativ dazu bei, gesellschaftliche Lücken zu schließen.“ Anke Kühne hatte als Jurymitglied alle eingereichten Bewerbungen gesichtet.

Vielfältige Bewerbungen

Kühne und Ferdinand Dunker vom Niedersächsischen Fußballverband, Ruderer Tobias Kühne, Klaus Witte vom Landessportbund Niedersachsen, Peter-Michael Zernechel, Sportchef von Radio ffn, und Silke Schubert vom Niedersächsischen Genossenschaftsverband der Volksbanken Raiffeisenbanken bildeten die Jury. Die Sieger zu küren fiel ihnen nicht leicht: „Die Vielfalt war riesig und das Engagement der Vereine einfach toll“, sagte Ferdinand Dunker, „wir gratulieren allen Teilnehmern, denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes die Gewinner der Herzen.“

Die Eintracht Hildesheim tritt nun an, um auf Bundesebene des Wettbewerbs einen „Stern des Sports“ in Gold zu gewinnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird diese am 7. Februar 2012 in Berlin an die Sieger überreichen.

(Quelle: wirkhaus)


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    Freuen sich um die Wette, v. l.: Gerd Streuber (Volksbank Hildesheimer Börde), Hans-Jürgen Bertsche (Eintracht Hildesheim), Dr. Frank Frühling (nds. Innenministerium), Rolf Altmann und Eckhard Weidel (Eintracht Hildesheim), Anke Kühne (Hockey-Nationalspielerin) (Foto: Niedersächsischer Genossenschaftsverband)