Mega-Stimmung in den Vereinen

Leistungssportler Steffen Uliczka hat die Bewerbungen bei den „Sternen des Sports“ in Silber in Schleswig-Holstein gesichtet.

Der erfolgreiche Hindernisläufer Steffen Uliczka war Jurymitglied der "Sterne des Sports" 2013 in Schleswig-Holstein. (Foto: Maxwitat)
Der erfolgreiche Hindernisläufer Steffen Uliczka war Jurymitglied der "Sterne des Sports" 2013 in Schleswig-Holstein. (Foto: Maxwitat)

Der erfolgreiche Hindernisläufer Steffen Uliczka war Mitglied der Landesjury Schleswig-Holstein bei den „Sternen des Sports“ 2013 und ist gerade zurück aus dem Trainingslager in Flagstaff im US-amerikanischen Arizona. Bevor er demnächst nach Südafrika startet, um sich weiter auf die Sommersaison vorzubereiten, erinnert er sich gern an seine Erfahrungen beim Sichten der Bewerbungen aus der Breitensport-Landschaft Schleswig-Holsteins. Im Interview erzählt Steffen Uliczka, was ihn besonders am Landessieger, der Ballspielegruppe TSV Schönberg e.V., beeindruckt hat, die ihre Bewerbung bei der VR-Bank Ostholstein Nord – Plön eG eingereicht hatte.

Lieber Herr Uliczka, Sie waren im letzten Jahr Jurymitglied bei den „Sternen des Sports“ auf Landesebene Schleswig-Holstein. Wie kam es dazu?

Ich bin gelernter Bankkaufmann und habe meine Ausbildung bei der Kieler Volksbank eG absolviert. Dadurch und natürlich weil ich Leistungssportler bin, weiß ich, wie sehr die Volksbanken Raiffeisenbanken den Sport unterstützen. Die Zusammenarbeit der Volksbanken Raiffeisenbanken und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bei den „Sternen des Sports“ ist sehr erfolgreich, und als ich gefragt wurde, ob ich ein Teil der Jury sein möchte, habe ich gleich zugesagt.

Warum ist der Breitensport und seine Ehrung durch die „Sterne des Sports“ auch für Sie als Leistungssportler interessant?

Der Breitensport ist die Basis des Leistungssports. In den Sportvereinen werden Talente entdeckt und gefördert und Grundlagen gelegt. Ohne den Breitensport gäbe es wohl kaum den Leistungssport.

Der Landessieger 2013 in Schleswig-Holstein ist der TSV Schönberg e.V. und seine Ballspielegruppe geworden. Was hat Sie an der Maßnahme „Volle Fahrt in Kursrichtung Ball“ beeindruckt?

Die Ballspielegrupe des TSV Schönberg hat ein völlig neues Konzept entwickelt, mit dem Kinder das Sportgerät Ball spielerisch entdecken. In jeder Kursstunde werden Geschichten erzählt, die alle mit dem Ball zu tun haben und die jeweils ein Thema behandeln wie etwa die Feuerwehr oder eine Safari. Diese Idee und ihre Umsetzung werden sehr gut angenommen, es gibt so regen Zulauf, dass mittlerweile Wartelisten existieren. Gleichzeitig versuchen die beiden Initiatorinnen, auch andere an ihrer Arbeit teilhaben zu lassen. Sie haben unter anderem ein Buch geschrieben, das zum Nachmachen motiviert.

Welchen Eindruck von der Sportlandschaft in Schleswig-Holstein haben Sie durch die Bewerbungen gewinnen können?


Es gab viele Bewerbungen, die sehr innovativ waren und bei denen ich gedacht habe, dass es für die Sache eine Mega-Stimmung und Zustimmung gibt. Ideen, die es zuvor so noch nicht gab, und die auch andere sehr gut finden. Es war gut zu sehen, dass für Bewegung, für Sport und Miteinander solche Begeisterung ausgelöst werden kann.

Hätten Sie ohne die „Sterne des Sports“ von diesen Maßnahmen erfahren?

Nein, da bin ich mir ziemlich sicher. Denn es sind ja meist kleinere Initiativen  des Breitensports, über die sowieso selten und überregional fast nie berichtet wird. Ohne den Wettbewerb hätte ich davon nichts mitbekommen. Was schade gewesen wäre.

Würden Sie sich noch einmal für die „Sterne des Sports“ engagieren?

Na klar!

Vielen Dank für das Gespräch!

(Quelle: wirkhaus)


  • Der erfolgreiche Hindernisläufer Steffen Uliczka war Jurymitglied der "Sterne des Sports" 2013 in Schleswig-Holstein. (Foto: Maxwitat)
    Der erfolgreiche Hindernisläufer Steffen Uliczka war Jurymitglied der "Sterne des Sports" 2013 in Schleswig-Holstein. (Foto: Maxwitat)