Volltreffer für den 1. FC Lok Stendal e.V.

Mit „KADS (Kinder auf der Straße) – ein Projekt zur Integration“ gewinnt der Verein den „Großen Stern des Sports“ in Silber

v.l.: Ingo Freidel (Volksbank Stendal eG), Edda Kaminski (Vizepräsidentin LSB), Hans-Joachim Bogner, Kathrin Musold, Bärbel Nowak  und Prof. Dr. Ullrich Nellesen (1. FC Lok Stendal) mit Sportminister Norbert Bischoff
Die Landessieger vom 1. FC Lok Stendal bei der Preisverleihung im Sportministerium (Foto: Franz Fender)

Ethnische Schranken überwinden, das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und soziale Werte vermitteln, diese Ziele hat sich der Fußballverein aus Sachsen-Anhalt gesteckt. Seit Juni 2009 trainieren die Spieler des Vereins einmal in der Woche mit armen und benachteiligten Kindern. Momentan profitieren rund 25 Kids von der Aktion, bei der der Verein auch mit Streetworkern der Stadt Stendal und den Johannitern zusammenarbeitet.
Nächster Termin Bundesfinale

Die Landesjury der „Sterne des Sports“ 2010 in Sachsen-Anhalt war von dieser Idee so begeistert, dass sie die Maßnahme mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber auszeichnete. Am Abend hat Sportminister Norbert Bischoff bei einer Feierstunde in seinem Ministerium persönlich den Preis an die Gewinner überreicht.

Außerdem bekam der 1. FC Lok Stendal einen Scheck über 2.500 Euro Geldprämie. Eingereicht hatte der Verein seine Bewerbung bei der Volksbank Stendal eG. In der letzten Runde des Breitensportwettbewerbs tritt der 1. FC Lok Stendal für Sachsen-Anhalt im Bundesfinale in Berlin an. Natürlich drückt dann auch der Sportminister die Daumen, dass es bei der großen Abschlussgala am 7. Februar für eine Platzierung möglichst weit vorne reicht.

Alle sind Sieger

Norbert Bischoff betonte bei der Preisverleihung aber auch, dass sein Dank und seine Anerkennung allen Vereinen gelten, die sich bei den „Sternen des Sports“ beworben hatten. „Sie alle setzen sich in besonderer Weise für das Gemeinwesen ein“, lobte der Sportminister.

Platz zwei, dotiert mit 1.500 Euro, ging an den LSV 90 Klein Oschersleben e.V. für seine Zusammenarbeit mit Umweltschützern. Dritter wurden der SV Halle und der USV Halle mit ihrem Kooperationsangebot zur Leistungsmotivation „Hand in Hand“. Sie bekamen eine Prämie von 1.000 Euro. Aber auch die Plätze vier bis sechs konnten sich über einen Zuschuss für die Vereinskasse freuen: Der SV Eintracht Gommern e.V., der SV Mertendorf – der sich gemeinsam mit der Lebenshilfe Naumburg beworben hatte – und der Harzer Schwimmverein 2002 e.V. nahmen je 500 Euro mit nach Hause.

Neben Sportminister Norbert Bischoff gratulierte der LandesSportBund Sachsen-Anhalt und Ruder-Olympiasieger André Wilms den sechs Gewinnern.


  • v.l.: Ingo Freidel (Volksbank Stendal eG), Edda Kaminski (Vizepräsidentin LSB), Hans-Joachim Bogner, Kathrin Musold, Bärbel Nowak  und Prof. Dr. Ullrich Nellesen (1. FC Lok Stendal) mit Sportminister Norbert Bischoff
    Die Landessieger vom 1. FC Lok Stendal bei der Preisverleihung im Sportministerium (Foto: Franz Fender)