Begeisterung wecken

Die Grafschafter Volksbank eG nutzt das Bundesfinale der „Sterne des Sports“ als Werbung für den eigenen Wettbewerb.

Die stolze Delegation aus Weser-Ems nach der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Gold 2013 am 13. Januar in der DZ BANK in Berlin. v.l.n.r. Friedrich Berends (Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Volksbank Niedergrafschaft eG), Bodo Werner, Renate Grzmehle (beide KreisSportBund Grafschaft Bentheim), Manfred Jansen, Melanie Weinberg (beide Nordhorner Judo-Club), Michael Weggebakker (Bereichsleiter Vertriebsmanagement, Grafschafter Volksbank eG), Birte Gövert (Nordhorner Judo-Club) und Jürgen Timmermann (Vorstandsmitglied der Grafschafter Volksbank eG).(Foto: Hermann Brünink, Grafschafter Volksbank eG)
Die stolze Delegation aus Weser-Ems nach der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Gold 2013 am 13. Januar in der DZ BANK in Berlin. v.l.n.r. Friedrich Berends (Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Volksbank Niedergrafschaft eG), Bodo Werner, Renate Grzmehle (beide KreisSportBund Grafschaft Bentheim), Manfred Jansen, Melanie Weinberg (beide Nordhorner Judo-Club), Michael Weggebakker (Bereichsleiter Vertriebsmanagement, Grafschafter Volksbank eG), Birte Gövert (Nordhorner Judo-Club) und Jürgen Timmermann (Vorstandsmitglied der Grafschafter Volksbank eG).(Foto: Hermann Brünink, Grafschafter Volksbank eG)

Der Genossenschaftsverband Weser-Ems in Niedersachsen kürt als kleinster Verband auf Genossenschaftsebene einen eigenen Landessieger der„Sterne des Sports“ in Silber. Bei der Wettbewerbsrunde 2013 ging der „Große Stern des Sports“ in Silber an den Nordhorner Judo-Club, der sich bei der Grafschafter Volksbank eG beworben hatte. Michael Weggebakker, der Bereichsleiter Vertriebsmanagement der Bank, begleitet die „Sterne des Sports“ seit Jahren.

Herr Weggebakker, die Grafschafter Volksbank eG hat als Partnerbank den Nordhorner Judo-Club zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ 2013 nach Berlin begleitet. Wie haben Sie und wie hat Ihr Verein die Preisverleihung erlebt?

Für uns als Bank war es nicht das erste Mal, dass wir am 13. Januar 2014 in Berlin bei den „Sternen des Sports“ in Gold dabei waren. Wir schreiben die „Sterne des Sports“ seit 2008 gemeinsam mit der Volksbank Niedergrafschaft eG aus und waren auch schon oft in Berlin beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold dabei. Bereits zweimal hat ein Sportverein aus unserem Kreis auf Landesebene in Weser-Ems den „Großen Stern des Sports“ in Silber gewonnen und damit das Ticket nach Berlin gelöst.

Für unseren Siegerverein, den Nordhorner Judo-Club, war es natürlich anders. Schon bei der Vorabendveranstaltung im kleinen Kreis war zu beobachten, wie die anfängliche Unsicherheit schnell umschlug und wie gerührt die Vereinsvertreter waren, weil ihnen von allen Seiten Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht wurden. Bei der eigentlichen Preisverleihung war dann schon Anspannung da, auf welchen Platz man es geschafft hat. Die DZ BANK am Brandenburger Tor liefert natürlich den perfekten Rahmen für eine tolle Veranstaltung, auch der Medienrummel beim Bundesfinale ist beeindruckend.

Wir haben immer einen eigenen Fotografen dabei, der beim Bundesfinale Bilder von unserer Delegation macht. Dieses Jahr hat er daraus ein Album für den Verein gemacht sowie einen kleinen Film für den Nordhorner Judo-Club gedreht. Außerdem haben wir in Eigenregie ein Treffen mit unseren beiden Bundestagsabgeordneten, Daniela de Ridder und Albert Stegemann in Berlin arrangiert. Sie waren bei der Preisverleihung dabei und haben unserer Delegation auch den Bundestag gezeigt. Am Nachmittag ging es außerdem noch in die Landesvertretung von Niedersachsen, die ja auch in direkter Nachbarschaft zum Regierungsviertel liegt. Also alles in allem eine Reise mit vielen interessanten Gesprächen und Begegnungen.

Die gemeinsame Fahrt zum Bundesfinale des Wettbewerbs nutzen wir aber auch ganz gezielt als Marketinginstrument und laden neben den Bronzesiegern aus unserem Kreis auch die Sportvereine ein, die auf lokaler Ebene auf Platz zwei und drei gelandet sind. Für uns als ausschreibende Bank zahlt es sich aus, wenn die Sportvereine dann in der Vereinszeitung, aber auch via facebook und anderen sozialen Netzwerken von den „Sternen des Sports“ schwärmen. Das macht den Wettbewerb „Sterne des Sports“ in der ganzen Region immer bekannter.

Als Sie die Bewerbung vom Nordhorner Judo-Club bekommen haben – war Ihnen da sofort klar, dass das auch ein Kandidat ist, der auf der Landesebene große Chancen auf den Sieg hat?

Ja, da hatten wir gleich ein gutes Gefühl. Aber wir liegen mit unserer Meinung auch nicht immer richtig. Zum Beispiel haben wir beim Bundesfinale schon Bewerbungen erlebt, bei denen wir einen ganz ähnlichen Ansatz bei den „Sternen des Sports“ in Bronze viel weiter hinten gesehen haben. Ich meine das nicht negativ. Es zeigt vielmehr, dass man auch mit einer simplen, kreativen Idee schnell ganz vorne landen kann. Das heißt: alle Sportvereine haben Chancen, bis ins Bundesfinale nach Berlin zu kommen, niemand kann sagen, das schaffen wir nicht.

Was bedeutet der Erfolg Ihres Bronzesiegers auf Landes- und Bundesebene für Ihre Bank und die „Sterne des Sports“ auf Bronzeebene?

Vor allem bringen uns diese Erfolge im Wettbewerb „Sterne des Sports“ immer wieder Berichte in den Medien bei uns vor Ort. Sowohl nach den „Sternen des Sports“ in Silber als auch nach den „Sternen des Sports“ in Gold haben die Zeitungen halbseitige Berichte über uns und den Nordhorner Judo-Club gebracht. Wir haben aber auch ganz bewusst einen Lokalreporter hier bei uns in der Bronzejury, um mit den Medien ganz engen Kontakt zu halten.

Warum haben Sie sich entschlossen, den Breitensportwettbewerb durchzuführen?

Wir schreiben die „Sterne des Sports“ 2014 zum siebten Mal aus und machen das aus Überzeugung. Wir sind der Meinung, dass der Wettbewerb perfekt zur Grafschafter Volksbank eG passt, weil wir eng mit der Region verbunden und vernetzt sind und uns der Einsatz für den Breitensport wichtig ist. Viele unserer Mitglieder und Mitarbeiter sind selbst in Sportvereinen vor Ort aktiv. Hier gibt es Ideen, Angebote und ehrenamtliches Engagement, über das sonst kaum jemand redet, das wir aber bei den „Sternen des Sports“ in den Mittelpunkt stellen und würdigen können. Und auch die Arbeitsfelder, die bei den „Sternen des Sports“ angesprochen werden – wie zum Beispiel Integration – liegen uns am Herzen.

Wie hat sich der Wettbewerb bei Ihnen vor Ort über die Jahre entwickelt – auch was das Interesse der Sportvereine angeht?

Unsere Erfahrung zeigt, dass der Wettbewerb schon eine etwas längere Anlaufzeit braucht. Erst nach etwa drei Jahren hatten wir das Gefühl, die Leute - und vor allem die Sportvereine – wissen, was die „Sterne des Sports“ sind. Aber der lange Atem lohnt sich. Ein wichtiger Faktor ist, dass wir von Anfang an eng mit dem Kreissportbund zusammengearbeitet haben: Wir sprechen unseren Zeitplan ab, verschicken gemeinsame Anschreiben an die Vereine in der Region und auch die Adressen stellt uns der KSB zur Verfügung. Selbstverständlich nehmen wir Vertreter des Kreissportbundes auch mit zum Bundesfinale nach Berlin. Im Gegenzug spricht der KSB gezielt Sportvereine an und ermuntert sie, sich bei den „Sternen des Sports“ zu bewerben. Dasselbe kann ich über unseren Landrat Friedrich Kethorn sagen, der den Wettbewerb ab dem ersten Jahr als Schirmherr begleitet hat und bei uns im Kreis aktiv für die „Sterne des Sports“ Werbung macht.

In den nächsten Wochen starten die „Sterne des Sports“ 2014 – wie werben Sie bei den Sportvereinen für den Wettbewerb?

Wir haben am 26. April unsere Auftaktveranstaltung. Außerdem schreiben wir Sportvereine sowie Trainer per Post und Email an und werben mit Postern und Flyern bei großen Sportveranstaltungen in der Region für die „Sterne des Sports“ 2014. Jeder Sportverein, der sich bei uns bewirbt, bekommt eine Anerkennungsprämie von 100 Euro. Für die Sieger gibt es 1.500, 1.000 und 500 Euro Geldprämie. Außerdem laden wir alle Sportvereine, die mitmachen, zu unserer Preisverleihung der „Sterne des Sports“ in Bronze ein, wo auch alle Bewerbungen inhaltlich präsentiert werden. Alle Sportvereine bekommen von uns Fotos von der Veranstaltung zur Verfügung gestellt, damit sie sie dann auch für ihre eigene PR verwenden können. Wenn die Sportvereine begeistert von den „Sternen des Sports“ erzählen, dann sorgt dieser Schneeballeffekt dafür, dass sich immer mehr Sportvereine hier bei uns für den Breitensportwettbewerb interessieren und sich auch wirklich bewerben.

Herr Weggebakker – vielen Dank!

(Quelle: wirkhaus)


  • Die stolze Delegation aus Weser-Ems nach der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Gold 2013 am 13. Januar in der DZ BANK in Berlin. v.l.n.r. Friedrich Berends (Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Volksbank Niedergrafschaft eG), Bodo Werner, Renate Grzmehle (beide KreisSportBund Grafschaft Bentheim), Manfred Jansen, Melanie Weinberg (beide Nordhorner Judo-Club), Michael Weggebakker (Bereichsleiter Vertriebsmanagement, Grafschafter Volksbank eG), Birte Gövert (Nordhorner Judo-Club) und Jürgen Timmermann (Vorstandsmitglied der Grafschafter Volksbank eG).(Foto: Hermann Brünink, Grafschafter Volksbank eG)
    Die stolze Delegation aus Weser-Ems nach der Preisverleihung der "Sterne des Sports" in Gold 2013 am 13. Januar in der DZ BANK in Berlin. v.l.n.r. Friedrich Berends (Leiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Volksbank Niedergrafschaft eG), Bodo Werner, Renate Grzmehle (beide KreisSportBund Grafschaft Bentheim), Manfred Jansen, Melanie Weinberg (beide Nordhorner Judo-Club), Michael Weggebakker (Bereichsleiter Vertriebsmanagement, Grafschafter Volksbank eG), Birte Gövert (Nordhorner Judo-Club) und Jürgen Timmermann (Vorstandsmitglied der Grafschafter Volksbank eG).(Foto: Hermann Brünink, Grafschafter Volksbank eG)