Drei Trümpfe für die Volksbanken im Hochsauerlandkreis

Die Plätze eins bis drei der Bronze-Ebene ziehen in das Landesfinale der „Sterne des Sports“ von Nordrhein-Westfalen ein

Die Preisträger der "Sterne des Sports" in Bronze 2011 der Volksbanken im HSK (Foto: Volksbanken im HSK)
Die Preisträger der "Sterne des Sports" in Bronze 2011 der Volksbanken im HSK (Foto: Volksbanken im HSK)

Am 15. Juli haben die Volksbanken im Hochsauerlandkreis das Geheimnis gelüftet und in Meschede ihre Preisträger der „Sterne des Sports“ in Bronze 2011 ausgezeichnet.

Ganz oben auf dem Treppchen landete der TuS Elmerborg Altenbüren. Zum Januar ist hier ein Programm gestartet, das gezielt Mitglieder mit Migrationshintergrund für den Verein anwerben will. In Zusammenarbeit mit dem Integrationsbüro Hochsauerlandkreis hat der TuS Elmerborg Altenbüren verschiedene Bausteine erarbeitet, die bereits erste Erfolge zeigen. Innerhalb von zwei Monaten traten 18 neue Mitglieder bei. Zwei Mädchen aus türkischen Familien lassen sich zur Gruppenhelferin ausbilden. Für diesen Ansatz gab es von der Jury den ersten Platz auf Bronzeebene und einen Scheck über 2.000 Euro Preisgeld.

Ein Wettbewerb mit Tradition

„Die ‚Sterne des Sports’ sind eine Auszeichnung, die Vereine motivieren soll, Maßnahmen zu gründen, die auf die besonderen Probleme vor Ort reagieren“, unterstrich Jürgen Dörner vom Vorstand der Volksbanken im Hochsauerlandkreis bei der Preisverleihung. „Außerdem möchten wir die vielfältige Vereinsarbeit fördern, sie in ihrer Vorbildfunktion stärken und Andere zur Nachahmung anregen.“ Kein Wunder, dass die Volksbanken im Hochsauerlandkreis schon seit 2004 – und damit von Anfang an – bei den „Sternen des Sports“ dabei sind.

Lohn für pfiffige Ideen

Auf Platz zwei kam der SSV 1921 Stockum e.V. ins Ziel. Er wurde für sein langjähriges Engagement im Bereich „Ehrenamtsförderung“ belohnt. Bundesweit sind nämlich immer weniger Menschen bereit, ein Ehrenamt zu übernehmen. Der Verein hat diese Entwicklung schon früh erkannt und einen „Ehrenamtsbeauftragten“ ernannt. Er ist bei allen Fragen, Problemen oder Anregungen Ansprechpartner der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass die Trainer Weiterbildungen besuchen können, kümmert sich um den ehrenamtlichen Nachwuchs und steht den Eltern als Ansprechpartner zur Verfügung. Dem SSV ist es durch diese neue Position gelungen, das Vereinsleben zu stärken und sich für die Zukunft besser aufzustellen. Die Jury wählte den Verein auf den zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 1.500 Euro.

Als Dritter ging der Bogensportclub Schmallenberg ins Ziel. Der Verein hatte sich mit der Maßnahme „Integration und Förderung von Kindern mit ADHS“ beworben. Bei diesem speziellen Training, lernen Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit- oder Hyperaktivitätsstörung sich zu konzentrieren und ihre Bewegungen besser zu koordinieren. Als Anerkennung dafür flossen 1.000 Euro in die Vereinskasse.

Alle drei Vereine haben sich durch ihren Erfolg bei den „Sternen des Sports“ in Bronze für das Landesfinale qualifiziert. Die Volksbanken im Hochsauerlandkreis dürfen also drei Vereinen die Daumen drücken, wenn im Herbst dann die Entscheidung über den „Großen Stern des Sports“ in Silber ansteht.


  • Die Preisträger der "Sterne des Sports" in Bronze 2011 der Volksbanken im HSK (Foto: Volksbanken im HSK)
    Die Preisträger der "Sterne des Sports" in Bronze 2011 der Volksbanken im HSK (Foto: Volksbanken im HSK)