Susann Götz ist „Sterne“-Patin

„Zeigen Sie uns in Ihrer Bewerbung, wo sie besonders aktiv sind und etwas für unsere Gesellschaft leisten“, fordert die Eishockeyspielerin alle Berliner Vereine in einem Rundschreiben auf. Die Stürmerin ist beim OSC Berlin aktiv und spielt seit Jahren in der Frauennationalmannschaft. Die Berliner Volksbank eG hat sie dieses Jahr als Patin für den Breitensportwettbewerb „Sterne des Sports“ gewinnen können.

„Ich selber kenne das Vereinsleben durch meine eigene Karriere als Eishockey-Spielerin. Da liegen natürlich auch immer Sieg und Niederlage dicht beieinander. Im Verein, insbesondere in einer Mannschaftssportart, gibt es aber auch immer den Rückhalt von hinten: die Menschen, die zum Weitermachen motivieren, die deine Fortschritte begleiten und dich zu neuen Höhen anspornen“, sagt Götz. Sie freut sich schon auf viele interessante Bewerbungen, die die Angebotsvielfalt der Berliner Sportvereine widerspiegeln.

Engagement als Ehrensache

Für die Sportlerin, die als Sportsoldatin der Bundeswehr zu den ganz wenigen weiblichen Eishockeyprofis gehört, war die Anfrage, ob sie als Patin für die „Sterne des Sports“ werben würde nach eigener Aussage eine große Ehre: „Der Sport in Berlin – so wie ich ihn als Vereinssportlerin wahrnehme – ist sehr vielfältig und bunt. Das Angebot der Sportvereine reicht von Bewegungsangeboten für die Kleinsten im Wasser oder in der Halle über den Leistungs- und Hochleistungssport bis hin zu gesundheitsorientierten Angeboten für die älteren Menschen unserer Stadt. Man kann sagen `da ist für jeden was dabei´.“

Besonders wichtig ist es Susann Götz, dass bei den „Sternen des Sports“ die ins Rampenlicht gerückt werden, die unbemerkt im Hintergrund so viel für ihren Verein leisten, meistens sogar unentgeltlich: „Um von Montag bis Freitag und an vielen Wochenenden Sport für alle Zielgruppen anbieten zu können, gehört viel Organisationsaufwand und persönliches Engagement dazu. Die Vorstände und Abteilungen in den mehr als 2.000 Sportvereinen leisten dafür einen enormen Beitrag. Aber auch ohne die helfenden Hände von Eltern oder Großeltern, die die Kinder zu Wettkämpfen fahren und dort betreuen, nicht selten auch vor Ort organisatorisch mitarbeiten, wäre der Sport in Berlin nicht das, was er ist: manchmal turbulent und schnelllebig, andererseits mit Traditionen unterlegt, immer aber freudebetont und Erfolge vermittelnd“, meint Götz.

Gespannt auf die Jurysitzung

Als Jurymitglied der Berliner Volksbank eG wird die Eislady dieses Jahr darüber mit entscheiden, wer den „Großen Stern des Sports“ in Silber gewinnt und für Berlin ins Bundesfinale einzieht.