Tanzen für ein Lächeln

Vor zwei Jahren hat die Tanzgruppe Mücheln ihre Aktion für krebskranke Kinder gestartet. Das Ziel: Den betroffenen Kindern, ihren Eltern und Geschwistern ein paar  schöne Stunden zu schenken, sie von ihren Sorgen und Ängsten abzulenken und ihnen dadurch ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Dabei arbeitet die Tanzgruppe eng mit der Deutschen Kinderkrebshilfe zusammen. Höhepunkt ist jedes Jahr ein großes Abschlussfest mit Tanz, Theater und Spektakel. Dieses Jahr wird es am 10. September im Schützenhaus Mücheln über die Bühne gehen.

Die Jury der Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut eG belohnte diese Initiative mit dem „Großen Stern des Sports“ in Bronze 2011. Damit hat sich die Tanzgruppe Mücheln für das Landesfinale in Sachsen-Anhalt qualifiziert. Verbunden mit dem ersten Platz bekommt der Verein ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Überreicht wurde die Auszeichnung am 26. Juli im Rahmen der Generalversammlung der Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut im Kulturhaus in Leuna durch die beiden Vorstandsmitglieder Beate Lyga und Georg Siebert.

Inklusion: Gemeinsames Training für Mitglieder mit und ohne Handicap

Über den zweiten Platz und 700 Euro für die Vereinskasse jubelte der SV Blau-Weiß Günthersdorf e.V. Er hatte sich mit seiner „Betreuung geistig-, psychisch- und mehrfachbehinderter Sportler“ beworben. Dabei ist es erklärte Absicht des Vereins, keine besondere Behinderten- oder Rehasportabteilung zu gründen, sondern alle Sportlerinnen und Sportler mit Handicap in das reguläre Kursangebot des SV Blau-Weiß Günthersdorf e.V. einzubinden. Durch den gemeinsamen Sport steigt gerade bei ihnen das Selbstbewusstsein. Erfolge gibt es in allen Abteilungen: Im Tischtennis, im Fußball, beim Schwimmen und in der Leichtathletik. Außerdem hat der Verein durch die Öffnung für behinderte Mitglieder einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen.

Pferde als Therapeuten

Als Dritter bekam der Reit- und Freizeitverein Grüne Aue e.V. vom Vorstand der Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut eG einen Scheck über 500 Euro. Unter dem Motto „Förderung der Lebensgemeinschaft zwischen Natur, Tier und Mensch“ widmet sich der Verein unter anderem auch sozial, körperlich und geistig benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Sie lernen, Verantwortung für die Pferde zu übernehmen. Durch den Umgang mit den Tieren und das Reiten in freier Natur tun sie etwas für ihre Gesundheit und entdecken ein neues Stück Lebensfreude für sich.