Staatssekretär Stephan Manke, Volker Böckmann, Vorstand Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen, für die Volksbanken Raiffeisenbanken in Niedersachsen, und Michael S. Langer, Präsidiumsmitglied Landessportbund Niedersachsen, zeichnen den TTC Förste e. V. mit dem 1. Platz aus. Platz 2 und ein Kleiner „Stern des Sports“ in Silber sowie 1.500 Euro Preisgeld für den Hansa Sportverein Stöckte sowie Platz 3 und ebenfalls ein Kleiner „Stern des Sports“ in Silber und 1.000 Euro Preisgeld geht an den Garbsener SC. Förderpreise und je 500 Euro Preisgeld für die drei Vereine Eintracht Hildesheim von 1861, RC Tempo Ritterhude und HV Dauelsen.
In jeder Form „Nein“ zu Gewalt und Diskriminierung – das hat sich der TTC Förste e. V. auf die Fahnen geschrieben. Und mit seiner Kampagne „Nicht in meinem Namen. Wir zusammen gegen Rassismus" setzt er ein deutliches Zeichen. Am Montag erhielt die vom 2. Vorsitzenden und Initiator der Aktion angeführte Delegation des Vereins für diese Kampagne in Hannover aus den Händen von Staatssekretär Stephan Manke den mit 2.500 Euro dotierten Großen „Stern des Sports“ in Silber 2021. Den Preis übergab er zusammen mit Volker Böckmann, Vorstand Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen als Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken in Niedersachsen, und Michael S. Langer, Präsidiumsmitglied Landessportbund Niedersachsen.
1. Platz: TTC Förste e. V.
Aufgeschreckt von Berichten über rechtsradikale Vorfälle wollte der Verein gemeinsam mit anderen „Nein" zu jeder Form von Gewalt und Diskriminierung sagen. Deshalb verzichtet er in der laufenden Saison auf einen Trikot-Sponsor. Trikots, Hosen und Trainingsanzüge sind mit einem speziellen Anti-Rassismus-Logo und den Namen der Unterstützer*innen bedruckt. Finanzieren konnte er das Ganze über eine Crowdfunding-Aktion, für die er bei Facebook und auf seiner neuen Internetseite geworben hatte. Das bescherte dem TTC Förste eine enorme Resonanz. Über 100 Sponsor*innen beteiligten sich, darunter auch bekannte Musiker wie „Die Schröders" oder „Der Schulz". Wer die Aktion aufgreifen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Der Verein stellt das Anti-Rassismus-Logo gerne kostenlos zur Verfügung. Die Bewerbung wurde eingereicht bei der Volksbank im Harz eG.
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2. Platz: Hansa Sportverein Stöckte e. V.
Der Hansa Sportverein Stöckte e. V. entwickelte trotz Corona-Pandemie abwechslungsreiche Angebote für seine Mitglieder. Als die Schulen geschlossen wurden, machten sie ein Preisausschreiben, welches das Allgemeinwissen rundum Judo verbesserte. Sobald es die Bedingungen zuließen wurden feste Trainingspartner bestimmt, um langfristig im Tandem trainieren zu können. Darüber hinaus schnitten sie wöchentliche Trainingsvideos für Zuhause sowie Erinnerungsvideos an bessere und gemeinsame Zeiten. Ein virtuelles Athletik-Turnier, Zauntraining mit Flashmob, ein digitaler Quizabend, eine Wasserschlacht auf Distanz sowie Erlebnisnachmittage mit Teambuilding sind nur einige wenige Beispiele für das vielseitige Engagement des Vereins. Die Bewerbung wurde eingereicht bei der Volksbank Lüneburger Heide eG.
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3. Platz: Garbsener SC e. V.
Mit seinem Projekt „Sport als Chance“ richtet der Garbsener SC e. V. seinen Blick ganz bewusst auf sozial benachteiligte Familien. Es wird versucht vor allem Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund zum gemeinsamen Fußballspielen im Sportverein zu motivieren. Neben vielseitigen attraktiven Trainingsangeboten wird außerdem eine schulische Förderung von der ersten bis zur zehnten Klasse angeboten. Durch partizipative und jugendgerechte Formate wird sich darüber hinaus mit Themen, wie u.a. Demokratieförderung und interkulturelle Handlungskompetenz beschäftigt. Außerdem werden gemeinsame Workshops und Bildungsfahrten für den gesellschaftspolitischen Austausch angeboten. Die Bewerbung wurde eingereicht bei der Hannoversche Volksbank eG.
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Für die Osteroder des TTC Förste e. V. findet der Wettbewerb nun auf Bundesebene seine Fortsetzung. Der Verein wird Niedersachsen bei der Verleihung der bundesweiten „Sterne des Sports“ in Gold vertreten. Diese werden am Montag, 24. Januar 2022, von Frank-Walter Steinmeier in Berlin verliehen.
(Quelle: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen / DOSB)
(Fotorechte: Fotostudio Franz Fender)