Die Ehrungen der drei Gewinnervereine fanden im Haus des Sports statt. Die Laudationes auf die Gewinner hielten Philipp Maschmann (VReG), HSB-Vorstand Daniel Knoblich und Dr. Iryna Tybinka, Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg. Sport-Staatsrat Christoph Holstein hielt ein Grußwort. Die Sieger haben die fachkundige Jury mit herausragenden Initiativen überzeugt, die neben der sportlichen Leistung vor allem das soziale Engagement in den Fokus ihrer Vereinsarbeit stellen.
"Ohne das Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft um so vieles ärmer. Eine ganz besonders wichtige Rolle übernehmen dabei auf vielfältige Weise unsere Sportvereine. Sie sind eine Bereicherung für uns alle. Deshalb ist es uns seit vielen Jahren eine große Freude, die im Alltag oft unsichtbar und im Hintergrund so wertvoll wirkenden Menschen im Rahmen dieses Wettbewerbs in den Mittelpunkt zu rücken und ihre Leistungen zu würdigen, die ebenso oft über das rein sportliche hinausgehen." erklärt Karsten Voß, warum sein Haus sich einbringt.
1. Platz, Großer „Stern des Sports“ in Silber: Das TFA-Team wurde für seinen Einsatz für die Feuerwehr geehrt. Als Betriebssportgruppe der Hamburger Feuerwehr liegt der Schwerpunkt des Engagements neben Öffentlichkeitsarbeit und der Werbung neuer Mitglieder für die Feuerwehr, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich, in der Aufrechterhaltung der körperlichen Fitness der aktiven Feuerwehrleute. Das TFA-Team verbindet Feuerwehrleute international und unterstützt sie in Vorbereitung auf ihre schweren Einsätze durch Angebote zur Förderung ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Fitness. Neben der feuerwehrspezifischen Hilfe unterstützt die Gruppe mit ihren diversen Projekten auch andere gemeinnützige Organisationen bei deren Öffentlichkeitsarbeit und durch Spendenaktionen. Das TFA-Team ist außerdem für die Organisation der Veranstaltung „Hamburg FireFighter Games“ (HFFG) und den Wettkampf „Toughest Jugendfeuerwehr Alive“ zuständig, die einmalig in Deutschland sind und ein hohes öffentliches Interesse erzeugen.
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2. Platz, Kleiner „Stern des Sports“ in Silber: Der SC Condor wurde für ihr Projekt „Kids in Bewegung“ ausgezeichnet, das zur Integration von Kindern und Jugendlichen beiträgt. Ins Leben gerufen im Frühjahr 2021 nach dem Corona-Lockdown, sollte das Projekt zu allererst Kinder allgemein in Bewegung bringen. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs 2022 steht das Thema Integration im Mittelpunkt des Engagements. In den Sommerferien 2022 wurde ein kostenloses Angebot für die Kinder im Stadtteil sowie geflüchtete ukrainische Kinder angeboten. Zweimal wöchentlich konnten zunächst die ukrainischen Kinder Bewegungsspiele mit und ohne Ball sowie unterschiedliche Sportarten ausprobieren. Im Anschluss kamen Kinder aus dem Bezirk hinzu. Ziel war es, Kinder gemeinsam Sport treiben zu lassen und junge Menschen unterschiedlicher Nationalitäten in Kontakt zu bringen. Es wurden auch ukrainische Übungsleiter*innen eingebunden. Langfristig sollen neue Übungsleitungen aus dem vorhanden Personenkreis ausgebildet werden.
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3. Platz, Kleiner „Stern des Sports“ in Silber: Der SV Nettelnburg/Allermöhe wurde für sein Projekt „Walking Football“ mit einem Stern bedacht. Ziel des Engagements ist es, durch Walking Football insbesondere das Vereinsangebot im Gesundheits-, Alters- und Behindertensports zu bereichern. Walking Football ist eine langsamere Art des Fußballs, um es für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung zugänglich zu machen. Es erfreut sich insbesondere bei älteren Erwachsenen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität großer Beliebtheit, die dennoch Sport treiben und vor allem Fußball spielen wollen. Durch die Walking Football-Angebote wird nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch soziale Interaktionen und das Gemeinschaftsgefühl gefördert. Es bietet im SVNA außerdem die Gelegenheit, Teilnehmende eines ehemaligen Unified Teams zu integrieren.
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Alle Bewerbungen werden von der Volksbank Raiffeisenbank eG (VReG) begleitet.
(Quelle: Hamburger Sportbund e.V.)