„Die ‚Sterne des Sports’ sind eine perfekte Ergänzung für unser Marketingkonzept.“

Lavinia Heße, Abteilungsdirektorin Marketing der Volksbank im Märkischen Kreis eG aus Nordrhein-Westfalen, im Interview

Lavinia Heße ist Abteilungsdirektorin Marketing der Volksbank im Märkischen Kreis eG (Foto: Volksbank im Märkischen Kreis eG)
Lavinia Heße ist Abteilungsdirektorin Marketing der Volksbank im Märkischen Kreis eG (Foto: Volksbank im Märkischen Kreis eG)

Frau Heße, Ihre Bank – die Volksbank im Märkischen Kreis eG – ist nach der Fusion im Jahr 2009 wieder bei den „Sternen des Sports“ dabei. Wenn Sie jetzt, nach dem Ende der Bewerbungsfrist Bilanz ziehen, wie sind Sie mit dem Relaunch zufrieden?

Der Relaunch hat ja nur einen Teil unseres Geschäftsgebiets betroffen. 2009 sind die Volksbank Lüdenscheid, die Volksbank Meinerzhagen und die Volksbank im Märkischen Kreis fusioniert. Die Volksbank Meinerzhagen hatte den Wettbewerb „Sterne des Sports“ vorher schon ausgeschrieben, für die anderen Bereiche unseres Geschäftsgebietes war es dieses Jahr also das erste Mal. Insgesamt haben wir 38 Bewerbungen von Sportvereinen aus unserer Region bekommen. Und ich kann sagen, dass wir mit der Anzahl und der Qualität der Bewerbungen sehr zufrieden sind.

Wie bewerten Sie bei Ihnen vor Ort die Zusammenarbeit mit dem organisierten Sport, also Sportkreisen/Sportbünden bzw. –verbänden?


Die Zusammenarbeit mit Stadt- und Kreissportverbänden war in einigen Teilen unseres Geschäftsgebiets schon vor dem Start der „Sterne des Sports“ sehr gut was Spenden und Sponsoring anging. Über die Partner dort hatten wir einfach noch einmal einen anderen Zugang zu den Sportvereinen. Im größten Teil unseres Geschäftsgebiets waren die „Sterne des Sports“ vorher nicht bekannt. Viele Vereine haben deshalb vielleicht gar nicht damit gerechnet, dass sie sich bei uns direkt für die „Sterne des Sports“ bewerben können.

Welchen Stellenwert haben die „Sterne des Sports“ als Marketingmaßnahme für Ihre Bank?


Für uns sind die „Sterne des Sports“ eine hervorragende Möglichkeit, uns als Förderer und Mitglied des gesellschaftlichen Lebens zu präsentieren. Wir als Volksbanken Raiffeisenbanken werben damit, dass wir nah, vor Ort und für die Kunden gut zu erreichen sind. Von daher passen die „Sterne des Sports“ hervorragend in unser Kommunikationskonzept.

Wenn Sie Kosten und Nutzen gegeneinander abwägen – was spricht für die „Sterne des Sports“?


Wenn es gelingt, die Sportvereine zu erreichen und für die Teilnahme bei den „Sternen des Sports“ zu gewinnen, dann hat der Wettbewerb eine enorm positive Wirkung für das Image der Bank. Auch weil die Bank dadurch in einem ganz anderen Zusammenhang wahrgenommen wird als sonst.

Aber natürlich bedeuten die „Sterne des Sports“ auch Aufwand, vor allem im ersten Jahr. Dabei meine ich weniger das Geld, vielmehr muss eine Person da sein, die sich um die „Sterne des Sports“ kümmert.

In NRW zögern viele Volksbanken Raiffeisenbanken noch, die „Sterne des Sports“ auszuschreiben. Wo sehen Sie die Gründe dafür? Was würden Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen raten?


Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass die „Sterne des Sports“ mit ihrem komplexen Konzept schon eine Herausforderung darstellen. Da braucht man etwas Zeit, um sich einzufuchsen. Kleinen Häusern fehlen dafür vielleicht die personellen Ressourcen. Insofern halte ich es für eine gute Idee, wenn man sich von anderen Rat und Hilfe holt. In manchen Regionen gibt es schon Bezirkskonferenzen, diese Kooperationen lassen sich natürlich auch auf die „Sterne des Sports“ ausdehnen. Die Öffentlichkeitswirkung spricht jedoch ganz klar für eine Teilnahme an den „Sternen des Sports“.

Was sind die nächsten Highlights in Ihrem Wettbewerb? Sind die Sieger schon gefunden und ausgezeichnet?

Unser Geschäftsgebiet ist sehr kleinteilig, deshalb haben wir uns entschieden, dass wir regional sechs kleine „Sterne des Sports“ in Bronze vergeben. Das bedeutet: es wird auch sechs Jurysitzungen geben, bei denen die Stadt- und Kreissportverbände jeweils miteinbezogen sind, genau wie die lokale Presse und überall wird es auch eine eigene Preisverleihung für die Sieger geben. Denn genau da wollen wir hin – wir wollen, dass die „Sterne des Sports“ uns lokal Aufmerksamkeit verschaffen.

Die Bewerbungen dieser sechs Gewinner der kleinen „Sterne des Sports“ in Bronze gehen dann in einen gemeinsamen Topf, aus der eine Jury den Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Bronze bestimmt, der dann auch für uns ins Landesfinale einzieht. Diese große Jurysitzung wird Ende August stattfinden, so dass wir fristgerecht unseren Sieger an die Landesebene übergeben werden.

Frau Heße, vielen Dank!



  • Lavinia Heße ist Abteilungsdirektorin Marketing der Volksbank im Märkischen Kreis eG (Foto: Volksbank im Märkischen Kreis eG)
    Lavinia Heße ist Abteilungsdirektorin Marketing der Volksbank im Märkischen Kreis eG (Foto: Volksbank im Märkischen Kreis eG)