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Taekwondo Sharks e.V. im Bundesfinale der „Sterne des Sports“
Die hervorragende Jugendarbeit überzeugt die Hamburger Landesjury auf der ganzen Linie.
Dieser Verein ist alles andere als ein Haifischbecken. Der DOSB entschied sich für die Taekwondo Sharks als Stützpunktverein seines Programms „Integration durch Sport“. Seit 10 Jahren kümmert sich der Hamburger Verein nicht nur um die sportlichen Erfolge seiner Mitglieder, sondern auch um ihre Noten in der Schule und ihre soziale Kompetenz. Gerade für Menschen mit Migrationshintergrund ist er zu einem zweiten Zuhause geworden, wo alle Mitglieder gefördert und unterstützt werden, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Geschlechts. 9.000 Euro für die Sportvereine
Die Hamburger „Sterne des Sports“-Jury war von der Bewerbung des Vereins so begeistert, dass sie ihn auf den ersten Platz wählte. Die Taekwondo Sharks haben sich damit als erster Bundesfinalist für die Endrunde in Berlin im Frühjahr qualifiziert. Außerdem erhielten sie gemeinsam mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber einen Scheck über 5.000 Euro.
Auf Platz zwei kam der Altrahnstedter MTV von 1893 e.V. ins Ziel. Er hatte sich mit seinem Handballtraining für Menschen mit geistiger Behinderung beworben. Dabei konzentriert sich der Verein gerade auf den Aufbau von Unified Mannschaften, in denen behinderte und nichtbehinderte Sportler gemeinsam spielen. Er bekam ein Preisgeld von 2.500 Euro.
Als Dritter landete schließlich der TV Fischbek von 1921 e.V. auf dem Treppchen und konnte sich über 1.500 Euro für die Vereinskasse freuen. Mit der Maßnahme „Hands up!“ bemüht sich der Verein im Wohnquartier Sandbek darum, dass Kinder aus Migrationsfamilien im Vor- und Grundschulalter Sportangebote auch außerhalb ihres Viertels nutzen, z.B. organisieren sie Fahrdienste und Trainingskleidung.
Breitgefächertes Angebot
„Wir gratulieren den Gewinnern und freuen uns über den großen Zuspruch für die Premiere der ‚Sterne des Sports’ in Hamburg. Die hohe Zahl der Bewerbungen und viele auszeichnungswürdige Projekte unterstreichen, wie wichtig eine Unterstützung des Breitensports ist“, sagte Matthias Schröder, Vorstand der Hamburger Volksbank bei der Preisverleihung am 19. Oktober in der Hamburger Sternwarte. „Mit diesem Wettbewerb setzen wir ein Zeichen unserer Wertschätzung und danken den Hamburger Vereinen für ihren unermüdlichen Einsatz in den Stadtteilen. Die Jury-Mitarbeit von Tennis-Profi Michael Stich und Ruder-Weltmeisterin Helke Nieschlag ist Ausdruck der öffentlichen Anerkennung dieses ehrenamtlichen Engagements.“
Öffentliche Anerkennung ist wichtig
Auch der Vizepräsident des Hamburger Sportbunds Thomas Fromm unterstrich die gesellschaftliche Bedeutung der Sportvereine: „Die Bewerbungen spiegeln die Vielfalt des Engagements unserer Sportvereine wider, mit dem sie ihren gesellschaftlichen Beitrag leisten. Viele Bewerbungen waren würdig ausgezeichnet zu werden. Unsere drei Gewinner sind herausragend. Wir danken der Hamburger Volksbank, mit deren Hilfe wir die ‚Sterne des Sports’ verleihen können, um den Leistungen der Vereine im Breitensport zu der Aufmerksamkeit zu verhelfen, die sie verdienen.“
Dieses Jahr hatte Hamburg den Breitensportwettbewerb „Sterne des Sports“ zum ersten Mal flächendeckend ausgeschrieben. Im vergangenen Jahr schickte die Vierländer Volksbank eG den Gewinner aus ihrem Hamburger Geschäftsgebiet zum Bundesfinale. Der Sportclub Vier- und Marschlande von 1899 e.V. hatte sich mit „Einradfahren für Kinder“ qualifiziert und kam am Ende auf den Platz 18.
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