Der IT Rostock e.V.: Mit dem Gold-Sieg ein Schwarzlicht-Theater gewonnen

„Der IT Rostock und die ‚Sterne’ – für uns gehört beides fest zusammen“, sagt Monica Beu. Seit dem Bundessieg des Integrativen Treffs Rostock e.V. beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ 2007 geht es der Projektleiterin und Geschäftsführerin des IT wie vielen anderen Mitgliedern ihres Vereins aus Mecklenburg-Vorpommern: Sie ist unendlich stolz auf den bedeutenden Preis, auf den IT Rostock und auf das, was diese Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung leistet.

„Der Gewinn des ‚Großen Stern des Sports’ in Gold hat sich für den IT wahnsinnig gelohnt. Er hat den Verein ganz weit nach vorn gebracht“, freut sich Monica Beu, die auch gut drei Jahre nach dem großen Tag der Preisverleihung in Berlin immer noch auf die Gold-Trophäe angesprochen wird. „Wenn wir als Verein zu Veranstaltungen anderer Institutionen eingeladen werden und man uns vorstellt, dann bleibt nie unerwähnt, welch bedeutende Auszeichnung wir bekommen haben“, berichtet Beu.

Die „Sterne des Sports“ sind für den IT Rostock ein erstklassiges Aushängeschild: „Wir haben den Film, der aus Anlass des Gewinnes über uns gedreht wurde, auf unsere Website gestellt. Eine bessere Vereins-Werbung gibt es kaum“, so Beu.

Eine Auszeichnung, die den IT Rostock bekannt machte

Wer wie der Rostocker Verein eine solche öffentliche Anerkennung erfährt, wie sie ein Gold-Sieg bei den „Sternen des Sports“ mit sich bringt, der macht andere auf sich aufmerksam und knüpft leicht Kontakte.

„Für unser Netzwerk ist der Gewinn noch heute extrem wichtig. Die Meldung über die Auszeichnung unseres Vereins hat große Kreise geschlagen“, erzählt Monica Beu. Sie ist überzeugt, dass die „Sterne des Sports“ einen entscheidenden Anteil daran haben, dass der Bekanntheitsgrad des Vereins auch über ganz Norddeutschland hinaus stark gestiegen ist. Allein dafür habe es sich gelohnt, die Bewerbungsmappe bei der Rostocker Volks- und Raiffeisenbank eG einzureichen.

Ein dicker Ordner voller Vereins-Berichte

Den Vereinsmitgliedern ist der Preis allgegenwärtig. Allein schon deshalb, weil der goldene Stern für alle sichtbar ganz präsent im Büro ausgestellt ist. Wer den Raum das erste Mal betritt, bleibt vor der Trophäe stehen und fragt nach ihrer Herkunft. „Und zack, dann bin ich wieder im Thema drin und die ‚Sterne’ leben wieder auf“, lacht Beu. Sie und ihre Kollegen haben die viele Gratulationspost und die zahlreichen Berichte und Artikel über den Gewinn des IT Rostocks in einem Ordner gesammelt.

Dieser Hefter von enormen Ausmaßen begleitet sie stets auf der jährlichen Mitgliederversammlung. „Es gibt dort immer ein paar Menschen, die die Aktendeckel aufschlagen, um sich freudig zu erinnern. Oder jemand, der noch neu bei uns ist, fragt, was denn da mit unserem Verein passiert sei. Das ist wirklich sehr schön und bedeutet uns viel“, sagt die Projektleiterin.

Das Schwarze Theater

Mit den 10 000 Euro Preisgeld hat sich der Integrative Treff einen lang gehegten Traum erfüllt und ein Schwarzlicht-Theater in der Hansestadt aufgebaut. Eine Spielstätte, in der sich Sport und Kunst verbinden.

Nachdem mit dem fensterlosen Saal im historischen Gebäude des Peter-Weiss-Hauses ein geeigneter Raum gefunden, Material entworfen, gebaut und gekauft war, feierte das Schwarze Theater im Januar 2011 endlich seine Eröffnung.

„Ich hoffe, dass wir bald eine feste Gruppe von Schauspielern haben, die aus Kindern und Erwachsenen, aus Menschen mit und ohne Behinderung besteht“, erklärt Monica Beu. Derzeit leitet sie eine Reihe von Workshops für Eltern, Lehrer und Kindergärtner, die die Betreuer auf das Schwarzlicht-Theater neugierig machen sollen: „Vom Preisgeld ist immer noch was übrig. Davon bezahlen wir die Ausbildung der Theater-Übungsleiter.“

Die „Sterne des Sports“ – einmal gewonnen, für immer dabei

Seit dem Gewinn des „Stern des Sports“ in Gold lässt der Wettbewerb Monica Beu nicht mehr los. Wenn immer es ihr möglich ist, besucht sie die aktuellen Preisverleihungen: „Ich weiß ja wie es ist, dort als Sieger auf der Bühne zu stehen. Dieses Gefühl, das war so wunderbar, das wollte ich einfach noch einmal haben – und sei es nur als Zuschauer.“