Die Bremer Landessieger stehen fest

Die Sportgemeinschaft Marßel Bremen reist zum großen Finale der „Sterne des Sports“ 2011 in Berlin.

Jubel in Bremen (v.l.): Hartmut Schulz (VB Bremen-Nord), Raimund Michels (Bremen 1860), Walter Müller (SG Marßel Bremen), Holger Franz (SG Aumund-Vegesack), Christin Senf und Jürgen Linke (beide KSB Bremen-Nord). (Foto: VB Bremen-Nord)
Jubel in Bremen (v.l.): Hartmut Schulz (VB Bremen-Nord), Raimund Michels (Bremen 1860), Walter Müller (SG Marßel Bremen), Holger Franz (SG Aumund-Vegesack), Christin Senf und Jürgen Linke (beide KSB Bremen-Nord). (Foto: VB Bremen-Nord)

Ein silberner Schlüssel prangt auf dem Wappen der Freien Hansestadt Bremen. Er ist ein Attribut Petrus’ und damit Öffner für die Himmelstür. Wie es in derartigen Höhen nun um die Sportgemeinschaft Marßel Bremen e.V. gestellt ist, das bleibt den Sterblichen verschlossen. Eins aber ist sicher: Einen Schlüssel hat die Sportgemeinschaft längst gefunden, nämlich den zum Erfolg. Und hoch hinaus hat der sie ebenfalls gebracht: Auf dem Siegertreppchen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ auf Landesebene steht die SG Marßel Bremen ganz oben. Der Verein gewinnt den mit 2.500 Euro dotierten „Großen Stern des Sports“ in Silber 2011.

„Der Sport in Bremen hat allerhand zu bieten“, freut sich Hartmut Schulz, von der Vertriebsleitung der Volksbank Bremen-Nord eG. „Für die Jury war es ein hartes Stück Arbeit, aus allen Guten den Besten zu finden“, berichtet er.
Zur Jury gehörten der Ortsamtsleiter von Bremen-Vegesack, Heiko Dornstedt, Zeitungsredakteurin Sabine Lange, der Ehrenvorsitzende der Leichtathletik-Gemeinschaft Bremen-Nord Wilhelm Heinrich Brand, Larissa Kühler von Campus Activities (Jacobs Universität), Jan Schotge von der Volksbank Bremen-Nord und Christin Senf vom Kreissportbund Bremen-Nord. Sie kürten die Sieger aus insgesamt sechs Vereinen, die ihre Bewerbungen bei der Volksbank Bremen-Nord eingereicht hatten.

Eine neue Begegnungsstätte im so genannten sozialen Brennpunkt


Die SG Marßel Bremen siegte mit der Maßnahme „Integration durch neuen Sport und neue Begegnung“. Im April 2011 konnte der Verein nach einer siebenjährigen Planungs- und Bauphase seine neue Bewegungs- und Begegnungsstätte einweihen. In den neuen Räumen möchte die SG noch mehr Kurse für Kinder und Eltern anbieten, die den sozialen Zusammenhalt in einer als schwierig geltenden Nachbarschaft weiter verbessern können.

„Sterne des Sports“ für Jugendarbeit und Vereinsmanagement

Den zweiten Platz holte sich der Verein Bremen 1860 e.V. für eine Kinderförderung, die nach Auffassung der Jury als hervorragend beschrieben werden muss. Dafür flossen 1.500 Euro in die Vereinskasse. Auf den dritten Platz kam die Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack e.V., die 1.000 Euro mit nach Hause nehmen durfte. Die Vereinsmitglieder hatten mit viel Eigenleistung das Vegesacker Stadion modernisiert und ihre Bewerbung auf den Bereich Vereinsmanagement ausgerichtet.

Sport verbindet

„Alle drei Maßnahmen verbindet das Gleiche“, fasste Laudator Jürgen Linke vom Kreissportbund Bremen-Nord zusammen, „ die Liebe und Passion zu ihrem Sport.“ Linke lobte das Engagement der Vereine, die schon jetzt Vorbilder für den zukünftigen Sportlernachwuchs seien. „Der Sport gibt jedem die Möglichkeit, sich unabhängig von Nationalität, Religion oder sozialem Stand frei nach Lust und Laune zu entfalten“, hob Jürgen Linke hervor.

Walter Müller, der Vorsitzende der SG Marßel Bremen, wird zusammen mit einer kleinen Delegation von Vereinsfreunden am 7. Februar nach Berlin reisen. Dann überreicht Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Sieger auf Bundesebene den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2011. Wer weiß - vielleicht steht der dann bald im Marßeler Vereinsheim.

(Quelle: wirkhaus)


  • Jubel in Bremen (v.l.): Hartmut Schulz (VB Bremen-Nord), Raimund Michels (Bremen 1860), Walter Müller (SG Marßel Bremen), Holger Franz (SG Aumund-Vegesack), Christin Senf und Jürgen Linke (beide KSB Bremen-Nord). (Foto: VB Bremen-Nord)
    Jubel in Bremen (v.l.): Hartmut Schulz (VB Bremen-Nord), Raimund Michels (Bremen 1860), Walter Müller (SG Marßel Bremen), Holger Franz (SG Aumund-Vegesack), Christin Senf und Jürgen Linke (beide KSB Bremen-Nord). (Foto: VB Bremen-Nord)